Adventskalender 2025
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Sechstes Adventstürchen
Die Ansage von Gustav hat gesessen. Nun war all das Schuhputzzeug verschwunden und die Wichtel in größter Not. Hatten sie doch all ihr Zauberpulver zusammen getan und ihren eigens kreierten Zauberspruch mitten in der dunkelsten Ecke der Nacht, an einem ganz geheimen Ort gemeinsam ausgesprochen. Ohne sich zuvor Gedanken gemacht zu haben, wie sie diesen wieder Rückgängig machen können.
„Wehe ,wehe Wichtelzauber durch das ganze Land. Was als Schuhputzzeug erkannt wird für immer verbannt.“
Drei mal sprachen sie gemeinsam ihren Zauberspruch aus. Erst danach erkannten sie ihren fatalen Fehler in ihrem selbst kreierten Zauberspruch.
Wie konnte uns das nur passieren. Diese zwei Worte für immer machte die Situation noch schlimmer. Da saßen sie alle beisammen und grübelten und grübelten gemeinsam um diese missliche Lage zu bereinigen.
Es war so still, dass man die kleinen Wichtel Herzen sogar pochen hören konnte. Selbst der jüngste Wichtel wünschte sich aus tiefstem Herzen eine Lösung zu finden. Egal in welche Richtung sie auch schauten es blieb wie es war. Sie fanden keinen einzigen Lösungsweg, den Zauberspruch zurückzunehmen.
Der Wichtel Lasse schüttete die restliche Zauberpulver Krümel welche sie noch auftreiben konnten zusammen und murmelte etwas vor sich hin. Das keiner ein Wort von dem entnehmen konnte. Gespannt warteten sie ab, ob sich etwas bewegt und geschieht. Die letzten Zauber Krümel war verbraucht und an der misslichen Lage hat sich nichts geändert.
Was war das für eine aufregende Nacht. Ans schlafen gehen konnte kein Wichtel denken.
Vor den Wohnungs- und Haustüren, wo sie auch hinschauten standen staubige, sogar pampige matschige und leicht verschmutzte Schuhe.
Die Wichteline unterbrach die Stille und meinte :„Warum werden eigentlich nur in der Nikolaus Nacht die Schuhe geputzt und sonst nicht?“
„Guten Morgen, bist du auch schon ausgeschlafen“ belehrte der Wichtel Thomschke sie : „Genau deswegen haben wir uns doch den ganzen Ärger eingebrockt.“
So sehr sie sich gemeinsam bemühten sie schafften es nicht ihren Zauber zurückzunehmen.
Einige Wichtel hatten sogar vor lauter Sorge Bauchschmerzen bekommen und andere war ganz mulmig zumute. Wichtel geht es auch wie den Menschen, sie können Fühlen wie wir. In solch eine Lage mag weder ein Menschenkind noch weniger ein Wichtel gelangen.
Vor lauter Sorge haben sie es alle ganz vergessen dass der Wichtel Gustav ihnen angedroht hatte. Das er die Situation bereinigen wird.
Am nächsten Morgen standen all die einst staubigen oder weniger und stark verschmutzen Schuhe blitzblank geputzt und gefüllt wartend auf die strahlend leuchtenden Kinderaugen.
Ob die Wichtel sofort wieder in den hohen Norden zurück müssen, erfahrt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Fünftes Adventstürchen
Der Mond schaute durch zahlreiche Fenster und kitzelte an den Nasenspitzen der Eltern und Kinder. Der Opas und Omas. Der Onkels, Tanten und wenn er auch alles auf seiner Wanderung erhaschen konnte.
Langsam erwachten sie alle und das Leben kehrte in den Wohnungen und Straßen wieder ein. Die wohltuende Stille der Nacht zog sich zurück. Hin und wieder erwachte Hektik Stress hinter einzelnen Türen. Genau so gab es weiterhin die Gelassenheit und Freundlichkeit hinter andere Türen. Jede Tür verbarg sein eigene Hastigkeit oder Herzlichkeit.
Ob die Wichtel mit das Verhalten und die Stimmungen der Menschen etwas zu tun hat? Das mag sein, doch warum und weshalb lies sich noch nicht erklären.
Nur eines, es erschien wie eine verkehrte Welt. Als sei eine Walze durch die Pläne gewalzt und hart alles platt gemacht. Denn noch fanden die Kids kein Lebenszeichen von einem Wichtel, wohin sie auch schauten.
Erst gegen späten Nachmittag waren sie sich Sicher, dass die Wichtel wieder zugegen sind. Denn wie in jedem Jahr stellten sie ihre Schuhe zum Schuh putzen bereit. Doch wo sie auch suchten sie konnten kein Schuhputzzeug ausfindig machen. Sie klingelten auch bei ihren Nachbarn die gern bereit waren unter die Arme zu greifen. Fanden ebenfalls kein Schuhputzzeug in ihrer Schuhputzkiste. Die Anspannung und Aufregung stieg und die Kinder waren untröstlich ungeputzte Schuhe vor die Tür stellen zu müssen. Einige ließen ihre Trauer freien lauf und es kullerten Tränen aus ihren Augen das es den Wichteln schon wieder ein klein wenig Leid tat. Doch sie hatten es sich gegenseitig versprochen und keiner wollte aus der Reihe platzen.
Kurz vor Mitternacht klingelten fast Gleichzeitig alle Wichtel Telefone. Der Wichtel Gustav hatte ein Rundruf geschallten. „Wie könnt ihr es euch Wagen, den Tatendrang der Kinder zu Unterbrechen. Wisst ihr denn nicht, dass ihr die kleinen Herzen enttäuscht? Oder habt ihr je gehört das der Nikolaus seine Gaben in verschmutzte Schuhe steckt. Seht zu, dass ihr dieses Sachlage schnellstens bereinigt. Wenn ihr es nicht vor Ort Augenblicklich bereinigt werde ich es machen.“ Seiner Stimme war klar und eindeutig, dass selbst den letzten Wichtel das Lachen für diesen Streich verging.
Wird es den Wichteln gelingen ihren Streich selbst zu bereinigen? Vielleicht erfahren wir es morgen.
© Petra-Josephine
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Viertes Adventstürchen
Nachdem sich der Wichtel Gustav gestärkt am frühen Nachmittag auf den Heimweg begab. Starteten alle anderen auserwählten Wichtel um ihre Mission des Wichtelns alle Ehre zu geben. Sie reisten fast gleichzeitig los. Die Wichtelstraße war schon lange nicht mehr so stark befahren und belebt, wie zu diesem besagten Tag des Auszuges der Wichtel. Selbst die Autobahnen und Landstraßen waren voller Verkehr. Das ein jeder aufpassen musste rechtzeitig abzubiegen um an sein Ziel zu gelangen. Schließlich hatten sich die Wichtel in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht und damit im Sommer diese Lachanfälle, Lachwellen ausgelöst.
Was sie wohl im Schilde führen?
Ob sie dafür das von Gustav überreichte Zauberpulver benötigen?
Weiß ein jeder auch wo er hin soll?
Welches Kind ihm zugeteilt wurde?
Wo doch die Liste vom Wind entführt wurde.
Eines ist klar, in diesem Jahr scheint wahrlich einiges aus dem Ruder zu laufen. Die Lichter in den Fenstern wiesen den Weg durch den immer dunkel werdenden Tagesausklang.
Die Wichtel bezogen ihre Stellung und richteten sich in der folgenden Nacht häuslich ein.
Doch was sie noch nicht entdeckten waren Kindersachen und Kinderschuhe, zwar war hin und wieder Spielzeug im Lichtschein der Straßenlaternen in wenigen Räum zu entdecken. Irgendwie fehlte das Lachen der Kinder und die Spuren die sie in den Wohnungen hinterlassen.
In einigen Wohnungen konnte die Wichtel Kinderzeichnungen bestaunen.
Haben sich die Wichtel verirrt?
Seltsam und Geheimnisvoll ist es auf jeden Fall?
Gegen des nächsten Morgens noch vor den Tagesbeginn schwirrten die Wichtel kreuz und quer durch Straßen und Gassen. Von einer Wohnung zur nächsten. Könnt ihr euch das erklären oder erraten? Es kam auch vor, dass sie sich begegneten und eine kurze Absprache trafen. Hin und wieder gaben sie sich auch Handzeichen und verständigten sie Wortlos in dieser magischen sternenklaren Nacht. Der Mond schwieg lächeln und begleitete mit seinem Licht dieses geheimnisvolle Treiben.
Spannend bleibt es auf jeden Fall. Vielleicht erfahren wir Morgen mehr.
© Petra-Josephine
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Drittes Adventstürchen
Von jenem Moment des Verlustes der ellenlange Liste ging dem Wichtel Lasse nur eines durch den Kopf.
Wie konnte ich nur so unvorsichtig mit dem Fenster sein!
Der nächste Gedanke tröstete ihn für einem Atemzug.
Du warst doch noch fast im Halbschlaf.
Die Gedanken spielten Pin Pong in seinem Kopf.
Doch verändern konnten sie an der Augenblicklichen Lage keineswegs etwas. In dem der Wichtel Lasse noch seinen Gedanken nach hing. Riss ihn das kräftige Läuten der Glocken des Speisesaal aus seinem Gedankenkarussell. Sein erster Blick ging zur Uhr. Es ist doch noch keine Essenszeit. Warum läuten denn die Glocken?
Aus allen Richtungen eilten die Wichtel zügig in den Speisesaal, wo sie vom Wichtel Gustav empfangen und erwartet wurden. Nach einer kurzen Begrüßung legte er den Nachwuchs Wichteln
in erster Linie ans Herz nicht nur Schabernack und Streiche bei ihren Aufenthalt zu machen. Obwohl Spaß und Freude ein Bestandteil ihres Aufenthaltes auch weiterhin sei.
Sondern das sie auch kleine Helfer des Weihnachtsmannes und des Christkindes sein dürfen. Darin eingeschlossen sei auch die Kinderaugen strahlen zu lassen um die Wartezeit bis zum Heilgenabend zu verkürzen. Das sie die Kinder auch mal belehren und auch hin und wieder beschäftigen dürfen. Aufmerksam lauschten alle wie gespannt dem ältesten Wichtel aller Wichtel zu. Sie hingen ihm förmlich an den Lippen und hörten Gespannt hin, was er aus seiner eigenen Wichtelzeit in den Familien zu berichten hatte. Er gab ihnen auch einige sehr interessante Tipps mit auf den Weg. Doch das bleibt geheim, auch Wichtel dürfen nie alles verraten.
Zum Abschluss bekam jeder eine Portion Zauberpulver direkt von Gustav überreicht. Nachdem sie ausführlich über dem Umgang mit diesem aufgeklärt wurden.
Es knisterte förmlich vor Spannung im Speisesaal. Einige Wichtel stellten sich ihre eigenen Streiche
die sie schon planten vor. Doch noch mussten sie geduldig abwarten bis der passende Moment gekommen sei.
Doch da war ja noch der Verlust dieser besagte ellenlange Liste. Welche der Wichtel Gustav nur kurz erwähnte. Ihr seit nun alle eingeweiht in die Kunst des Wichtelns. Gebt gemeinsam Acht das kein Kind vergessen wird. Das dies genau so geschieht liegt in eurer Macht ich schenke euch mein Vertrauen. Mit diesen Worten verabschiedete sich der Wichtel Gustav von allen Wichtel im Wichtelland und zog sich in den tiefen Wichtelwald zurück.
Ob das gut geht, erfahrt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Zweites Adventstürchen
Letzte Nacht waren seltsame Geräusche vor dem Haus. Von diesen erwachte der Wichtel Lasse aus seinem Schlaf, öffnete vorsichtig das Fenster im Flur um keinen zu wecken. Jedoch konnte er in jenem Moment nichts ungewöhnliches sehen und entdecken. Er drückte das Fenster zurück und legte sich wieder zur Ruhe und fiel zurück in seinem erholsamen Schlaf.
Ein klein wenig verspätet klingelte es zur morgendlichen Stunde am Wichtel Eingangstor. In der großen Wichtel Werkstatt wuselten die kleinen Wichtel eifrig hin und her. Sie packten alle ihre Sachen zusammen, die sie für ihre nahestehende Reise benötigen.
Jedoch um in die Wichtel Werkstatt zu gelangen musste man durch den langen Gang des Wichtel Hauses schreiten. In dem an einer Wand die ellenlange Liste hing, an der sich die Wichtel orientieren konnten, in welcher Familie sie in diesem Jahr die Kinder erfreuen können. Der Wichtel Lasse eilte zügigen Schrittes zum Tor um den Gast Eintritt zu gewähren.
„Huch, was für ein Sturm heute tobt. Er hat auf meinem Weg sogar einige Bäume umgeknickt. Sie befinden sich direkt auf meinem Weg. Da könnt ihr euch Feuerholz holen, damit ihr gut über den Winter kommt. Den letzten Baum, es ist der fünfte von hier aus, könnt ihr mir gern zurecht sägen und nach Hause bringen. Damit auch ich gut über den Winter komme.“ dies war die Begrüßung vom älteste Wichtel Gustav. Ein paar kleine Wichtel eilten ebenfalls neugierig zu Tür, um nichts zu verpassen.
„Sei herzlich gegrüßt lieber Gustav, das du dich bei dem Sturm überhaupt auf den Weg getraut hast“ antwortete Lasse sehr besorgt.
Gustav gab ihn zu verstehen, das es ihm sehr wichtig sei, den Wichtel Nachwuchs persönlich noch ein paar ernste Worte auf ihren Weg mit zu geben. Dabei schaute er mit einen ernsten Blick auf den Wichtel Nachwuchs der ganz kleinlaut zu gegen war.
Lasse öffnete die Tür des Wichtel Hauses und eine kräftige Windböe tobte genau in diesem Augenblick durchs Fenster in den Flur hinein. Eine weitere schob und drückte die Wichtel von der Tür aus in den Flur hinein. Das sie mühe hatten sich auf die Beine zu halten. Der Wind verwirbelte sich im schmalen Gang und riss die Ellenlange Liste von der Wand und trug sie segelnd aus den Fenster hoch in die Lüfte und Ferne davon. Gustav und Lasse konnten nur zuschauen was eben vor ihren Augen geschah.
Für eine paar Sekunden herrschte Fassungslosigkeit und Stille. Wie konnte das nur passieren? Gustav forschte sehr besorgt nach. Schritt zum Fenster und bemerkte, dass das Fenster nicht verschlossen war. Lasse durchfuhr ein Schreck und er stand blass neben ihm.
Wichtel Gustav fragte: „Hey, Lasse hast du einen Geist gesehen?“
Aus Lasse platzte es förmlich heraus „Ja den Geist der Weihnacht“ erleichtert und irritiert schaute er sich um. Denn er erinnerte sich das er es war der das Fenster letzte Nacht nur zugedrückt hatte und nicht den Riegel richtig verschloss.
Ob jeder Wichtel schon wusste wohin er eingeplant war, erfährt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine