Advenskalender 2023

    Neunzehntes Adventstürchen


    Seit der Mittagsstunde roch es in Bellas Küche verführerisch. Der Duft von Weihnachten zog in jede Ritze und jede einzelnen Pore. Dieser herzliche Duft weckte die Wichtel Kalle und Niko aus ihrem Schlaf. Geduldig warteten sie auf den Augenblick bis kein Menschliches Wesen  zu sehen war. Dann machten sie sich gemeinsam mitten in der Nacht auf die Suche, um zu erkunden woher dieser herrliche Duft kam. So sehr sie in allen Schränken in alle Töpfe nach schauten nirgends war die Spur von den Weihnachtsduft zu finden.  Als sie abermals ihre Blicke durch die Küche schweifen entdeckten sie auf den Schrank ganz oben eine Dose mit weihnachtlichen Motiven. Darin finden wir sicherlich diesen köstlichen Weihnachtsduft. Es brauchte eine Zeit bis Kalle es mit Nikos Hilfe endlich geschafft hatte diese zu erreichen. Denn ohne Zauberpulver fehlte es ihnen an Zauberkraft. Da das Zauberpulver immer noch wie vom Erdboden verschwunden war. Seitdem sie wieder bei Aron und Ravi eingezogen waren.
    Nachdem Kalle sich überzeugt hatte das die Dose leer war, sprang er zur Gardine und rutschte langsam wieder runter bis zum Küchenschrank. Dort angekommen entdeckte er das Backbuch mit handschriftlichen Rezepten. An einer Stelle ragte ein Lesezeichen heraus. Dort schaute Niko zuerst nach.  Er las die Überschrift Weihnachtswaffeln. Niko blickte erfreulich auf und entdeckte gleichzeitig das Waffel Eisen, welches ebenfalls in der in der Küche zum auskühlen noch aufgeklappt stand. Sie waren sich einig, von diesem Rezept stammte der köstliche Duft. Niko las das Rezept laut vor, um sich gleichzeitig die Zutaten zu merken.


    Weihnacht´s oder Winterwaffeln

    Zutaten für den Waffelteig:
    150 g Butter
    500g Mehl
    1 Pck. Backpulver
    2 gestr. TL Lebkuchen-
    oder Spekulatius Gewürz
    3 EL ungesüßtes, dunkles Backkakaopulver (nicht der gesüßte, helle Trinkkakao)
    1 Prise Salz
    4 Eier (Gr. M),
    Raum temperiert
    130 g Zucker
    250 ml Milch

     

    Zubereitung:

    1. Bei sanfter Hitze die Butter schmelzen und dann handwarm abkühlen lassen.

    2. Das Waffeleisen vorheizen

    3. Das ab gewiegte Mehl mit dem Backpulver, Gewürz sowie Backkakao und Salz vermengen und bei Seite stellen

    4. In einer weiteren Rührschüssel die Eier mit einem Handrührgerät aufschlagen. Langsam den Zucker dann ein rieseln lassen und gut vermischen.

    5. Die handwarme Butter und die Milch dazu geben und ebenfalls gleichmäßig vermischen

    6. Jetzt das Mehlgemisch aus Punkt 3 dazu geben und mit dem Schneebesen gut zu einem glatten Teig vermischen. (der Teig ist zähflüssiger als üblicher Herzwaffelteig)

    7. Nun können die Waffeln im vorbereiteten Waffeleisen ausgebacken werden. Sind sie fertig dann kurz in die Hände wenden und danach auf ein Abkühlgitter platzieren und fertig abkühlen lassen

    Mit Puderzucker bestreut servieren oder mit Sahne und was euer Herz begehrt.

    Guten Appetit

    Aufmerksam hörte der Wichtel Kalle zu und war sich sicher, das sie alle Zutaten in ihrer Küche vorrätig haben. Sie zogen sich in ihre Wichtelküche zurück und machten sich gemeinsam ans Werk. Nach einer gewissen Zeit zog der Duft von frisch gebackenen Waffeln durch das winzig kleine Schlüsselloch der Wichteltür.

    Inwiefern der Weihnachtswaffel Duft am frühen Morgen noch im Raum lag, erfährt ihr vielleicht morgen.

    © Petra-Josephine

     

    Achtzehntes Adventstürchen

     

    Hoch im Norden machte es schnell seine Runde und jeder Wichtel wusste Bescheid, das das Zauberpulver bei den Wichteln Kalle und Niko spurlos verschwunden war. Sie setzten sich alle zusammen um zu beratschlagen, wie die Situation nun am schnellsten zu bereinigen war. Der Wichtel Harry hatte eine geniale Idee. „Sagt mal können wir den nicht vom Wichtelland aus, das Zauberpulver zu unseren Wichtelfreunden zaubern?“ „Nein das geht nicht Harry“ sagte ein sehr erfahrender Wichtel. „Stell dir mal vor, das Zauberpulver kommt in falsche Hände“ Obwohl die Sache sehr ernst war, musste der Wichtel Trixi mächtig lachen. Alle schauten ihn verblüfft und fragend an. „Warum lachst du Trixi“. Etwas kleinlaut und dennoch sehr selbstbewusst erklärte sich der Wichtel Trixi „Na hört doch mal genauer hin, hat irgendeiner schon mal falsche Hände gesehen?“ Jetzt mussten auch die Anderen lachen. „Recht hast du Wichtel Trixti, es ist nur eine Redensart die die Menschen benutzen. Du warst noch nicht unter den Menschen und daher war dir diese Redensart fremd. Doch nun wieder zur Thema ihr Lieben, denn die Sache ist Ernst.“ forderte er die Wichtel auf.
     

    Der älteste Wichtel Tomte übernahm jetzt die Führung und fühlte sich auch verantwortlich das alle Wichtel rechtzeitig zum Jahreswechsel wieder vereint im Wichtelland eintreffen. Er schaute sich in die Runde um, als würde er bei ihnen die Lösung finden. Dann zog er die Schultern leicht hoch, und stöhnte geräuschvoll aus. „Ihr seid alle mitten in der Zauberprüfung, da kann ich keinen von euch entbehren.“ sagte er zu den in der Ausbildung befindenden Wichtel. „Hier oben muss ebenfalls alles am laufen gehalten werden, so das ich kein Wichtel entbehren kann.“ gab er eindeutig zu verstehen. „Dennoch müssen wir eine Lösung für das erste Problem finden“

    Dann meldete sich der Wichtel Erik zu Wort. „Sag mal Wichtel Tomte ist das Ausnahmsweise auch mal möglich, das wir eine Zwischenprüfung absolvieren können? Um den pfiffigen unter den Auszubildenden zu ermitteln? Diesen dann im Schnellkurs das Wichtigste zu lehren? Was dieser beherrschen muss, wenn dieser Wichtel zu den Wichtel Kalle und Niko reist.“ Nach dem Erik verstummte ging ein raunen durch die Menge. Jeder der Wichtel war sofort Einsatzbereit und hätte am liebsten gleich auf der Stelle die Zwischenprüfung absolviert. Gespannt warteten sie die Antwort vom Wichtel Tomte ab. „Das ist noch nie da gewesen Wichtel Erik, jedoch in dieser Miesere ein wirklich guter Einwand“ er wendete seinen Blick und sprach. „Wer von euch sich schon in der Lage fühlt, die ehrenvolle Aufgabe zu übernehmen vorzeitig zu den Menschen gehen. Darf morgen früh um sieben Uhr zur Zwischenprüfung antreten.

     

    In der Nacht ging kaum ein Licht im Wichtelland aus. Die Wichtel gingen gemeinsam noch einmal alles erlernte durch. Jeder war bereit die Herausforderung anzunehmen. So blieben ihnen nur drei volle Stunden Schlaf. Pünktlich um sieben Uhr standen sie alle bereit um die Prüfung so gut es ihnen gegeben war zu meistern.

     

    So manch eine Nuss war in der Prüfung zu knacken. Wer letztendlich der oder die pfiffige unter den Wichteln war, erfährt ihr vielleicht morgen.

     

    © Petra-Josephine

     

    Siebzehntes Adventstürchen

     

    Am Morgen rannte Ravi sofort zu den Wichtel bevor er irgend jemanden guten Morgen sagte. Dort schaute er sich erst einmal sorgfältig um. Auf dem Wichteltisch lag eine angefangene Pfefferminzstange. Auf den Boden lag das Papier einer weiteren Pfefferminzstange. Dessen Inhalt dicht aneinander aufgestellt war. Ein Teil lag umgefallen und ein anderer Teil dicht daneben stand noch. Mit seinen kleinen Fingern gab Ravi die noch stehenden ein Schubs und schwuppdiwupp fielen auch diese nach und nach um. Mama schau mal, die Wichtel haben heute Nacht Domino gespielt. 

    Im Briefkasten steckte endlich eine Botschaft vom Wichtel Erik.

     

    Lieber Aron lieber Ravi,

    Voller Sorge haben wir euren Brief gelesen. Leider kann ich nicht persönlich zu euch kommen. Doch hier oben im Wichtelland arbeiten alle Wichtel gemeinsam in Hochtouren daran, das Problem schnellstmöglich zu beheben. Ihr müsst wissen, ich bin auserkorenen drei Jahre lang Wichtel in der Zauberkunst zu unterrichten. Das ist eine Auszeichnung die nicht jedem Wichtel gewehrt wird.

    Sobald uns eine Lösung eingefallen ist bekommt ihr Nachricht, versprochen.

    Genießt die Zeit mit Kalle und Niko grüßt sie von uns recht herzlich.

    Liebe Grüße euer Wichtel Erik

     

    Erleichtert und dennoch besorgt standen Aron und Ravi vor der Wohnung von ihren Wichteln Kalle und Niko. Mama Bella tröstete ihre Jungs und sagte, ihr habt alles unternommen was möglich war. Kommt euch erst einmal stärken. Mit leeren Magen kann man schlecht klare Gedanken fassen.

    Papa Silas kam gerade mit frischen Brötchen durch die Tür. In Windeseile deckten alle gemeinsam den Frühstückstisch. Mama Bella kochte den Kakao und Papa Silas den Kaffee. Die dritte Kerze wurde auf den Adventskranz angezündet und aus dem Räuchermännchen stieg der Rauch in die Lüfte und verbreitete ein weihnachtlichen Duft. Ausgiebig und gemütlich saßen alle gemeinsam an diesem dritten Adventssonntag beisammen. Mama Bella hatte ebenfalls reichlich Zeit, da sie am Vortag schon einiges fürs Mittagessen vorbereitet hatte. Nachdem der Tisch abgeräumt und in der Küche alles aufgeräumt war.

    Willigte Mama Bella und Papa Silas ein, mit den Kindern noch ein paar Runden mit dem neuen Wichtelspiel zu spielen. Zu Glück hörten sie das tuscheln und kichern der Wichtel Kalle und Niko nicht. Sie hatten wahrlich ihre Freude und etwas neues ausgeheckt. Lauschten geduldig wer es als erstes entdeckt und wie sie darauf reagieren. Es dauerte auch gar nicht allzu lange. Da lag vor Ravi und Papa Silas je zwei gelbe Deckel, Mama Bella hatte ein Gelben Deckel und Aron gerade weitere zwei gelbe Deckel gezogen. Obwohl von jeder Farbe immer nur vier Deckel vorhanden waren. Außer den einen Joker natürlich. Wie kommt das den zu Stande lag als Frage im Raum. Das können nur die Wichtel Kalle und Niko gewesen sein. Platzte es aus Ravi heraus. Mama Bella lachte mit und sagte auf was für Ideen die auch immer wieder kommen. Sie spielten dennoch gelassen die Runde zu Ende und fischten im Anschluss die Deckel heraus die zu viel waren.

    Selbst am Abendbrottisch lachten sie noch über die Streiche ihrer Wichel Kalle und Niko.

    Ob das Zauberpulver noch rechtzeitig ankommt, erfährt ihr vielleicht morgen.

    © Petra-Josephine

    Sechzehntes Adventstürchen

    Zum Glück hat keiner etwas verlauten lassen, das ein paar Deckel in dem Spielsäckchen fehlten.

    Ravi genoss ein ausgiebiges Bad und Aron nutzte sofort die günstige Gelegenheit um die versteckten Deckel sofort zurück zu legen. Ohne das es irgendeiner bemerkt hatte. Erleichtert atmet Aron erst einmal durch.

    Mama Bella öffnete die Schranktür um Ravi ein Badetuch zu reichen und griff wie gewohnt hinein. Jedoch fasste sie ins leere. Erschrocken schaute sie ins leere Schrankteil hinein. Wenn ich nicht hundertprozentig wüsste, das ich gestern erst die gewaschene zusammengelegten Badetücher hier hinein aufgefüllt habe. Ratlos schaute sie sich um und entdeckte erst jetzt hinter der Badtür ein Stapel Handtücher. Unten waren die Großen und darüber die kleineren Handtücher gestapelt.

    Ravi spielte noch vergnügt mit seinem kleine Schiffchen in der Badewanne. Wedelte mit seinen kleinen Händen im Wasser hin und her und erfreute sich an den reichlichen Schaum den er damit machte. Nahm ihn und versteckte sein Schiff darunter. Mama schau mal es ist ganz nebelig ich kann gar nicht mehr mein Schiff sehen. Mama Bella lächelte und sagte, jetzt hast du genug gespielt komm wasch dich erst mal richtig und gab ihn etwas Seife auf die Hand. Nachdem er sich gewaschen hatte reichte sie ihm das Badetuch, welches sie vorsichtig aus den Handtuchstapel gezogen hatte. Sie rubbelte ihn trocken und drehte Ravi so, das auch er eine freie Sicht auf den Handtuchstapel bekam. Er lachte laut los und sagte „Das waren bestimmt die Wichtel“. In diesen Moment betrat auch Aron das Bad. „Was waren die Wichtel?“ Ravi zeigte auf den Handtuchstapel und sagte „Na das da“. Aron lachte ebenfalls laut auf und konnte sich kaum beruhigen. „Da fehlt nur noch ein Stern und die Beleuchtung. Kalle und Niko wollten bestimmt einen Weihnachtsbaum ins Bad stellen.“ bemerkte Aron. „Kann schon möglich sein“ beruhigte Mama Bella ihre Kinder.

    Nach dem Abendessen war noch genügend Zeit für ein Spielchen. Doch Mama hatte noch in der Küche zu tun und Papa Silas war im Bad verschwunden. So entschloss sich Aron seinen kleinen Bruder ein Buch vorzulesen. Ravi durfte sich ein Buch aus dem Regal nehmen und hörte seinen Bruder aufmerksam zu. Nachdem das Buch ausgelesen war entschlossen sich die Kinder den Wichteln noch gute Nacht zu sagen. Ravi klopfte vorsichtig an die Wichteltür. Schaute in den Briefkasten in dem immer noch keine Antwort vom Wichtel Erik zu finden war. Sah seinen großen Bruder an als ob er wusste was zu tun ist. „Ach Ravi, es sind noch acht Tage bis zum heiligen Abend. Der Wichtel Erik wird sich bestimmt noch melden. Wichtel halten immer zusammen und helfen sich einander“ tröstete er seinen jüngeren Bruder.

    Mit einen besorgten Blick schlenderten sie ins Kinderzimmer und kuschelten sich in ihre behaglich warmen Betten hinein. Es dauerte keine fünf Minuten in dem die Kinder tief und fest schliefen.

    Mitten in der Nacht fiel in der Stille der Nacht ein klirrendes Geräusch. Als spiele einer mit den Deckeln aus dem Säckchen. Welches die Kinder von den Wichteln geschenkt bekommen hatten.

    Ob es die Wichtel Kalle und Niko waren erfahrt ihr vielleicht morgen.

    © Petra-Josephine

    Fünfzehntes Adventstürchen

     

    Es brauchte eine ganz schöne Zeit bis Ravi am frühen Morgen nach mehreren Anstößen von Mama Bella das Jutesäckchen mit den Knöpfen entdeckte. Mal sollte er ihr die kleine Schere reichen. Dann ein grünen Buntstift bringen, was er auch befolgte. Doch das Säckchen nahm er einfach nicht wahr. Bis er durch Zufall mit der rechten Hand darüber streifte und es entdeckte. Sofort schaute er hinein und es leuchteten ihn zahlreiche bunte Knöpfe aus dem Säckchen entgegen. Freudestrahlend lief er in die Küche zu Mama Bella und fragte “Mama sind die für mich?“. „Ja mein Schatz sie sind von Frau Radicke“ kleine Arme umschlungen Mama Bella und drückten sie ohne ein Wort. Es war seine Art um einfach ein inniges Dankeschön zu sagen. Erleichtert ging Ravi zurück zum Schreibtisch und packte das Säckchen sofort in den kleinen Rucksack für den Kindergarten ein.

    Ravi konnte heute gar nicht schnell genug in den Kindergarten kommen, noch bevor er seine Kindergärtnerin begrüßte reichte er ihr freudestrahlend das Säckchen mit den Knöpfen entgegen. „Dankeschön, Ravi du warst ja besonders fleißig“, er senkte den Kopf und sagte „Die hat Mama von einer Nachbarin bekommen.“. Die Erzieherin legte das Säckchen zu den anderen Knöpfen welche die Kinder schon abgegeben hatten. Einige Kinder hatten ihre vor lauter Aufregung daheim liegen gelassen. So das sie sich beschlossen, erst dann gemeinsam zu spielen wenn alle Knöpfe eingetroffen sind. Ravi war einverstanden und ward alsbald mit seinen Freund Harry in der Ecke mit den Kostümen verschwunden. Sie verleideten sich als Superhelden und waren voll in ihrem Element.

     

    Am frühen Nachmittag, nach dem Aron seine Hausaufgaben beendet hatte, nahm er sich sein großen A 3 Zeichenblock vor und malte ein Mensch ärgere Dich nicht Spielfläche auf. Dazu nahm er sich vier Deckel aus dem Säckchen, welche sie von den Wichtel geschenkt bekommen haben. Legte sie in eine Ecke und beschloss sich weitere Deckel zu holen. Denn er wollte schauen ob seine Fläche auch ausreichte um das Spielfeld zu malen. Nachdem er mit dem Zirkel das Spielfeld aufgezeichnet hatte und gerade mit den ausmalen der Farbfelder beginnen wolle, ging die Eingangstür auf und Aron musste so schnell es ging alles verstecken. Noch mal gut gegangen, dachte er sich als Ravi das Kinderzimmer betrat und davon erzählte wie er mit seinem freund Harry im Kindergarten Superheld gespielt hat.

     

    Aron holte sein Mathematikheft aus den Schuhlanzen, um es von seinen Eltern unterschreiben zu lassen. Bedrückt reichte er es ihnen entgegen und sagte, ich habe die Arbeit verpatzt. Mama nahm es entgegen und sagte das kommt schon mal vor, denke daran du lernst für dich und nie für die Lehrer. Aufmerksam beobachtete Aron die Blicke von Mama Bella beim durchblättern des Mathematik Arbeitsheftes und sah ihr lächeln. Eine Zwei plus ist doch super, Glückwunsch und weiter so. Nahm sich ein Stift und unterschrieb die Mathe Arbeit. Schaute sich noch die Berichtigung an und sagte das ist nur ein Flüchtigkeitsfehler gewesen. Reichte ihm das Heft entgegen mit den Worten „Hier du Schlingel“. Zufrieden steckte es Aron zurück in seinen Schulranzen.

     

     

    Am Abend spielten sie gemeinsam noch einige Runden mit den Deckeln, in denen einige fehlten. Aron war leicht abgelenkt. Er hoffte nur, das das fehlen einiger Farben unentdeckt bleibt.

     

    Meint ihr nicht auch, das sich der Wichtel Erik langsam mal melden könnte? Ob das fehlen der vier Farben auffällt, erfahrt ihr vielleicht morgen.

     

    © Petra-Josephine