Persönliches

    Verrücktes …

    Ein Lächeln, ein erleichtertes Lächeln huscht mir über meine Wangen, wenn ich auf das morgige Datum schaue. Ja wir schreiben wieder einmal den 14. September. Wie lange ist es denn schon her als ich damals jenes Ritual durchführte. Ich rechne in Gedanken, man es ist schon 14 Jahre her und ich habe es nicht gereut, es einfach probiert zu haben.
    Es war schon ziemlich verrückt und eigentlich ja auch nicht normal, wer bestimmt den was normal
    und was nicht normal ist im Leben?
    Mir machte damals meine ständigen Depressionsausbrüche zu schaffen. Es war der erste Schritt den ich ging um auf mich selbst zuzugehen, damit ich mich selbst verstehen lerne. Warum es mich immer wieder aus der Bahn wirft. Ich war es satt, mit ein paar Wochen immer wieder mit Medizin mich über Wasser zu halten. Ich wollte Leben genau so unbefangen wie es einem wohl zur Geburt gegeben ist.
    Ich bin mir sicher, dass nicht jeder mich verstehen kann, denn wer fühlt so wie ich, denn wer hat erlebt was ich erlebt habe. Jeder hat seine eigenen Begegnungen sowie Berührungen mit dem Leben.
    Jeder wird anders damit umgehen und andere Wege für sich selbst gehen. Es kommt nicht darauf an irgendein Ritual durch zuführen, sondern es auch zu leben im Inneren wie auch im Außen, damit sich die Harmonie entfalten kann.
    Doch irgendwie sah ich damals Hoffnung und zog es einfach für mich selbst durch. Es war ein Teil Selbsttherapie um dort anzukommen, wo ich gern hin wollte. Mich bewusst war nehmen zu können, und auch zu fühlen. Es begegnete mir einfach so, strahlte aus einer Zeitung heraus. Wie „bitte ließ mich“ und weckte in mir die volle Aufmerksamkeit. Als hätte einer eine Kerze gerade für mich angezündet. Ich las und es berührte mich tief und führte mich gleichzeitig ein Stück näher zu mir.
    Ich zog alles was damit zu tun hatte durch. Schrieb auf einem Zettel was ich abgeben möchte, wie ich mir meine Zukunft mit mir selbst vorstelle. Warf altes Geschirr symbolisch für einen Polterabend um mein Glück entgegen gehen zu können.
    Kleidete mich an jenem 14.09.2002 nicht besonders auffällig, jedoch sehr angenehm für mich ein und schenkte mir einen wundervollen Abend. Ja ich heiratete mich symbolisch selbst, ich nahm mich an genau so wie ich war mit all meinen Zusammenbrüchen und all meinem erlebten.
    Und was ist nun aus mir in den letzten 14 Jahren geworden? Na klar hatte ich weiterhin auch Tage mit Tiefgangs und glückliche Stunden schenkten es mir auch. Die einst zarte Knospe, die selbst die Dornen tief fühlte. Lernte diese zu lieben, somit konnte sie sich weiter entfalten, weil Dornen und Rose zusammenhalten.
    Die Dornen sie schützen die Schönheit nur. Denn der Duft der Rose wirkt berauschend. So lernte ich es dann doch zu verstehen, das jeder muss seinen eigenen Weg suchen und gehen.
    Wenn sich mein Alltag strauchelt und tief in meine Seele etwas aufdeckt, weiß ich heute besser damit umzugehen. Ich gewähre ihn sich aufmerksam zu machen, jedoch bekommt es keine Oberwasser. Ich gehe in meine Mitte und lass es Revue passieren, um darin das zu erkennen was für mich dann wertvoll erscheint.
    Später bahnte sich mein Weg außergewöhnlich und doch individueller Weise, ein wenig verrückt und doch so wertvoll für mich.
    Sitze hier, schüttle leicht meinen Kopf, wer hätte das je gedacht. Das ich heute so locker genau darüber schreiben kann, was mich einst fesselte. Zu meinen eigenen Gefühlen zu stehen.
    Das Leben hat einem viel zu geben, allein schon durch die Zuneigung die wir ihm selbst geben.


    CC BY-NC-ND © 13.09.2016 Petra-Josephine 

    Es geht nicht darum, was dir im Leben passiert,
    sondern wie du darauf reagierst.

    Epictetus

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    Das Herz

    Ich erzähle euch heute einfach mal meine Gedanken liebe Leser und Leserinnen, die ich schon sehr lange in mir habe. Wie ihr aus meinen Texten schon entnehmen konntet, hatte ich eine wundervolle intensive Begegnung mit meinem Mann, bevor er damals krank wurde. Er war und das werde ich immer wieder behaupten, denn ich fühlte es so, etwas ganz Besonderes. Er weckte in mir Dinge, welche ich nie wieder vergessen konnte. Denn ich durfte sie durch ihm erleben, dass es sie gibt jene Gefühle der tiefsten Berührungen.
    Er war ein Mensch, der sehr offen war und für andere ein großes Herz hatte. Ich weiß es, denn wir sprachen darüber, dass er bereit wäre es zu spenden, wenn das Leben Ihn dort hin führen würde.
    Er trat auch schützend vor anderen Menschen, wenn er es fühlte, dass dieser klein gemacht wird. In jenem Augenblick stellte er sich hinten an. Dadurch geriet auch er in Situationen, welche man sich gern ersparen würde. Es sah nicht einfach zu, sondern versuchte Streit zu schlichten ohne selbst die Hand zu erheben.

    Die Gewissheit ob sein Herz verpflanzt wurde, habe ich nie erfahren, denn wir durften ihn damals nicht mehr sehen, als er von dieser Welt ging, es wurde uns verwehrt.
    Für mich selbst, war diese Verweigerung schwer zu ertragen. Verstanden hätte ich es, wenn man aus Schützenden Gründen dieses einem verwehrt. Wie zum Beispiel bei schweren Unfälle oder sonstigen Unkenntliche Reste eines Menschen. Er lag nur im Koma und es folgte sein Hirntot.

    Als ich dieses Thema das Erste mal aufschrieb, es war vor sechs Jahren musste ich leise weinen es rollten Tränen meine Wangen hinunter. Jedoch ich schrieb einfach weiter denn ein Gespräch welches ich damals führte, weckte den Wunsch es nieder zu schreiben. Heute erwachte abermals das Gefühl diesen Text noch einmal zu überarbeiten. Gestern sah ich im Fernsehe eine Sendung über Organspende und da war alles wieder so nah. Es Berührte mich sehr als wäre ich mitten drin.

    Nun möchte ich mich jedoch dem widmen, was ich beschreiben möchte. Er weilte schon lange nicht mehr unter uns. Heute weiß ich nicht mehr wie viel Zeit damals ins Land gezogen ist, als ich das erste mal dieses aufwachende Gefühl erlebte. Welches mich damals so stark an ihm erinnern ließ, werde es euch einfach mal beschreiben.

    Der Fernseher lief und weckte durch ein inneres Gefühl meine ganze Aufmerksamkeit. Es war das zweite Programm, welches ich eingeschaltet hatte, damals in der DDR dessen Fernsehprogramm.

    Aufmerksam sah ich einen Bericht von einer strammen Frau, in der Mitte ihres Lebens, wie sie berichtete über kleine Schritte ihres Erfolges, den sie selbst erleben durfte. Ihre persönliche Beschreibung weckte immer mehr den Bezug auf meinem Mann, denn er machte sich langsam auf den Weg und war nicht gleich bereit ihn anzutreten. Gern wäre er sicher noch bei uns geblieben. Sie, so berichtete sie hatte zwei Starts, ehe sie es bekam, was für sie bestimmt war. Ich weiß nicht ob es ein Wunschdenken damals war oder warum mich meine Aufmerksamkeit so sehr auf sie lenkte. Es war einfach eine Begegnung die ich nicht vorausbestimmen konnte und beeinflussen. Sie war Geschehen und gefühlt einfach wie aus heiterem Himmel.

    Erinnere mich heute noch genau daran, wie intensiv dieses tolle Gefühl war, diese für mich fremde Frau so erleben zu dürfen. Ich genoss es daran teilhaben zu dürfen wie glücklich sie war, wieder so viel Lebensqualität bekommen zu haben. Sie war Jahrelang ans Bett gefesselt, so berichtete sie.

    Damals begleitete mich nach diesem Erlebnis still dieser Wunsch dieser Sache mal nachzugehen und einfach mal nachforschen ob die Daten übereinander passen. Jedoch war dies in der damaligen Zeit nicht möglich gewesen und heute ist es sicher verjährt. Doch ein Gefühl das begleitet mich immer noch. Ich wünsche ihr aus tiefstem Herzen, das sie glücklich ist mit diesem Herzen ob es nun seines war oder nicht, ich wünschte es ihr aus meinem tiefstem Herzen.

    CC BY-NC-ND © 09.03.2016 Petra-Josephine

    Wie im innen so im außen

    Sicher kennt ihr das auch, das man manchmal gar nicht weiß, wo oder wie soll ich nun einfach anfangen. Im Kopf oder aus dem Herzen heraus ist etwas, was sich auf den Weg machen möchte um eine Veränderung zu erlangen.
    Denn so wie es sich gerade um einen herum im inneren so wie im Äußeren entwickelt fühlt man sich nicht wohl dabei. Weiß noch nicht richtig wie es einem nun Verständlich machen kann, damit man darin die Botschaft erkennt. Es wär ja viel einfach, wenn von innen eine Kelle kommen würde, die da zu dir sagt „Stopp du befindest dich gerade auf einem Holzweg oder in einer Sackgasse“. Was bedeutet denn eigentlich sich auf einem Holzweg sich zu befinden. Es ist ein ganz natürlicher Weg, der sich mit der Zeit auflöst, da er verrottet und morsch wird. Also ist es gar kein Problem oder entmutigend diesen Weg eingeschlagen zu haben. Genau so ist es mit der Sackgasse auch dort gibt es die Möglichkeit zu wenden. Wir wenden unseren eigenen Blick noch einmal zurück um zu erkennen, was wir selbst zu erkennen bereit sind um dann weiter gehen zu können.
    Oder ein Weg ist uns zu steinig und es ist uns zu anstrengend geworden jeden einzelnen Stein aus dem Weg zu räumen. Wir geben ihn einfach zu viel Aufmerksamkeit und er raubt uns kostbare Zeit.
    Kostbar wird die Zeit, die wir dann ernten aus denn Erkenntnis, die wir in uns finden und erleben.

    Als ich dem Wort und auch der Sprache meines Körpers ohnmächtig gegenüberstand und mich selbst verloren fühlte. Nahm ich Stifte in die Hand und ein weißes Blatt Papier, malte einige Seelenbilder intuitiv und was sich dort meinem Auge zeigte, ließ meine Adern schaudern. Als rüttelten sie mich wach, wach auf und lerne endlich schwimmen. Du wirst es nie jedem gerecht servieren können. Du bist wie du bist, ein individuelles Wesen. Jeder schwimmt in seiner eigenen Art, oder schwingt auf seiner eigenen Frequenz. Daher verstehen sich einige Menschen sehr gut und werden Freunde fürs Leben und andere begleiten dich ein Ministück können nicht stand halten und gehen ihren eigenen Schwingungen nach. Man kann sie ja nicht aus ihrem Rhythmus reißen.


    Tränen sah ich nicht in meinem Auge, als ich jenes Bild malte. Mir stand das Wasser bis zu den Lippen ich konnte schon davon Kosten auch einfach nippen. Eigentlich war es der Anfang vom innerlichen ertrinken. Es Sträubte sich sehr viel in mir was ich im außen auch ebenfalls so erlebte.
    Schwer fiel es mir, mich selbst immer wieder aus gewohnten Bahnen zu holen. Ich war nun mal so präsent, was ich aus mir selbst gemacht hatte. Mich gab es nicht mehr, ich lebte für Andere und das sehr Intensiv. Wenn ich dann mich doch spürte, gab es eine gewaltige Kollision in mir. Am Anfang wusste ich nicht, was das zu bedeuten hatte.
    Heute würde ich es so beschreiben, altes wurde abgerissen damit neues aufgebaut werden kann.
    Ich hatte mich selbst der eigenen Aufmerksamkeit entzogen, in jenen Lichtblicken als meine Seele in meinem Körper letzte Zuckungen und Regungen vollbrachte. Mein Lächeln war zu damaliger Zeit wie eingraviert, es war mir die Lebensfreude entglitten.
    Und wie ihr auf dem Bild sehen könnt, habe ich eine große Verbindung zur Natur und dort holte ich mir die Kraft und auch all mein inneres wissen wieder zum Vorschein. Denn wir sind Alle ein Stück Natur.
    Ich lernte mich anzunehmen, mich selbst zu lieben egal was gerade sich in mir auch regte und bewegte. Liebevoll ging ich auch mit Dingen um die in mir den Krieg eröffneten. Manchmal brauchte ich den Moment der Besinnung, der mir Kraft zur Verfügung stellte, damit im innerlichen das Angestaute langsam abfließen wieder konnte.
    Noch einmal auf dem Krieg zurückzukommen, der sich in meinem Inneren eröffnet hatte. Ihm schwenkte ich die weiße Fahne und bat um Erbarmen hab die Güte mit mir selbst und lass es mich finden, was die Wurzeln der Spross und der Keim des innerlichen Krieges sind.
    Aus meinem Seelenspiegel lächelt etwas zurück, meine Seele sie hat bekommen ihr Glück. So kann ich immer wieder im inneren und im außen die kräftigen Wurzeln der Liebe erkennen denn sie war der starke Motor in all meinem Wandeln.
    Und wer da glaubt ich sei der glücklichste Mensch auf der Welt, dem antworte ich, ich bin dankbar geboren zu sein um leben zu dürfen.

    Ich wünsche meine  Leser Lichtvolle Momente jedne Tag erneut

    CC BY-NC-ND © 07.06.2013 Petra-Josephine

    Liebst du (m)ich?
    Bedarf (k)einer Nachfrage, auch nicht mit Worten
    Worte sind Fundamente und geben Halt.
    Liebe dagegen ist Vorhanden und bedarf keiner Worte, sie fließt so lange bis sie auf Widerstand trifft und sich neue Wege bahnt.
    (Bildlich gesehen, das Wasser fließt, um einen Stein der mitten im Fluss liegt. Die Liebe das Wasser nimmt ihn in ihre Arme und der Stein ist in dessen Mitte. Wortlos)

    Ich liebe Dich,

    so endeten zwei Telefongespräch, welches ich führte in jener Nacht.
    Was war in mir geschehen, kopflos in mir völlig zusammengebrochen diese drei Worte auf den Weg noch bringen zu wollen.
    War es ein Schutzschild, welches ich ihnen geben wollte oder ein Hilferuf meines Innersten wer weiß das schon.
    Nichtwissende und doch ahnend, wohin mich meine Seele gerade führte. Es folgte eine lange Auszeit, ein Ausstieg aus dem Leben, als wanderte ich neben mir, um alles zu realisieren was das Leben mit und aus mir gemacht hat. Da half mir auch nicht einmal mehr mein positives Denken. Es hatte mich vollkommen aus der Bahn geworfen, die Nerven sie lagen blank.
    Zum Glück, hat das Leben auch so manches AS in seinem Ärmel und so war wohl die Zeit reif, das ich just in diesem Moment am Boden liegend, davon erfuhr.
    Das das Leben weiter geht und neues Leben bahnte sich schon an. Es war sehr kraftspendent Hoffnungsvoll zugleich.
    So lange, wie Leben durch einen fließt, kann es neue Früchte hervorbringen. So lange ist es fähig auch neue Erlebnisse in sich auf- und anzunehmen.
    Auch wenn man nicht allen gleich gesinnt sein kann, geht das Leben seinen eigenen Weg.

    Ich liebe dich, du mein Leben und mein Leben liebt mich.

    CC BY-NC-ND © 29.06.2016 Petra-Josephine

    Fang einfach an,

    Schreib ein Buch, schreibe dein Buch deine Geschichte einfach auf. So endete ein Telefongespräch vor Jahren.
    Wie soll ich ein Buchschreiben, wo ich doch null Ahnung davon habe, gestand ich mir ehrlich ein. Dann auch noch mein Handycape, der deutschen Sprache nicht ganz perfekt zu sein.
    Wie schreibt man ein Buch, dieses muss doch einen Faden haben, an den man sich orientieren kann, der sich dann durch die ganze Lektüre zieht. Nein mein Seelenschmerz, den kann ich nicht aufschreiben streikte es in mir sofort. Ich möchte diesen nicht mit andere teilen. Es ist mein Schmerz, meine Erlebnisse. Es muss was anderes geben, um ihn los zu werden.
    Da sind meine eigenen Schranke, meine Schutzmauer die sich in all den Jahren manifestiert haben.
    Ja es war nicht nur ein Trauma, was sich in mir eingraviert hatte, durfte ich zu meinem eigenen Erstaunen feststellen.
    Ich bediente mich einfach beim Alphabet und nahm mir ein Buchstaben zur Hilfe. Es war das schlichte einfache K, hast du dir das schon mal betrachtet? Kerzengerade sportlich elegant steht es da. Nun möchtest du vielleicht erfahren, was das K so wertvolles mir geben konnte. Ich schob es vor ein Wort, welches sich in mein Gefühl eingenistet hatte. Ja ich war es leid, weiter so leiden zu müssen. Nun stand es da, das neue Wort Kleid. Kleide mich mit diesen Buch neu ein und verhülle all das, was ich nicht mehr in mir mittragen möchte. Ja, das war ein angenehmeres Gefühl, als mein Leid ins Licht zu rücken. Ich bin ja schließlich auch dafür mit verantwortlich, das es mir gut geht und nicht nur den Anderen, gestand ich mir selbst mit ein.
    Die goldene Mitte, die müsste man finden, dann bräuchte keiner zu kurz kommen. Ja das klang gut und ich bewegte mich dann doch meinen Inneren zaghaft zu.
    Noch wusste ich nicht, was mir so alles auf diesen Weg begleiten wird.
    Was war eigentlich der Auslöser, dass ich mich auf den Weg begeben habe, fragte ich mich gleichfalls.
    Erkannte, das mir die Luft zum atmen fehlte, das es immer wieder Schlüsselerlebnisse gab, die mich voll aus meiner Mitte zogen. Ich war es gewohnt alles zu erledigen, was mir aufgetragen wurde. Schon als Kind bekam ich ein Zettel auf den stand, was an diesem Tag zu erledigen war. Mutter wollte uns beschäftigen, damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen und irgendein Unsinn anstellen. Sie war voll berufstätig, manchmal versuchten wir zu schummeln und sie bekam es mit und dann wurden wir zur Rede gestellt.
    Oh ich habe noch nicht erwähnt, das ich eine große Schwester habe. Der wegen erscheint dieses wir. Sie ging ihren eigenen Weg und ich möchte nicht über sie schreiben, den ich habe meine Gefühle und Empfindungen sie die Ihre. Jeder hat diese Zeit anders genutzt und erlebt.
    Die Schulaufgaben sind mir schwerer gefallen und irgendwann ließ ich sie auch fallen, denn ich fokussierte mich voll darauf, das man sehen konnte, was ich geschaffen habe mit meiner Hände Arbeit. Je älter ich wurde, um so mehr versuchte ich mich einzubringen. Kleine Episoden werde ich gesondert bringen. Wach wurde ich, als mein Zeugnis meine schulischen Leistungen widerspiegelte.
    Ja da stand neun mal die Zensur vier. Kein Wunder bei meinem Einsatz und oftmals traute ich mich auch nicht mitzumachen, obwohl ich es gewusst hätte. Einzelheiten meiner Kindheit werde ich nur bedingt preisgeben. Jene die mir im Laufe des Schreibens in den Sinn kommen.
    Übrigens war ich kein einfaches Kind, ja ich war schon manchmal ganz schön aufmüpfig. Ob es daran lag Aufmerksamkeit zu bekommen oder andere Ursachen hatte, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Erinnere mich daran, wenn sich in mir etwas Quer gestellt hatte, dann war es ziemlich festgefahren. So war, im wahrsten Sinne kein gut Kirschen essen mit mir. Ob es an mein Sternzeichen gelegen hat, das liegt sicher in den Sternen verborgen.
    Wie gut das man ja auch nicht alles ergründen muss und das es auch nicht auf alle Fragen eine Antwort geben wird. Das Leben steckt voller Überraschungen und hat manchmal sogar ein As im Ärmel. Gerade dann wenn wir es nicht erwarten.

    CC BY-NC-ND © 24.06.2016 Petra-Josephine

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