Advenskalender 2023

    Vierzehntes Adventstürchen

     

    Bevor sich Ravi ins sein Bett legen konnte, musste er unbedingt noch etwas los werden. Mama, Mama ich habe heute im Kindergarten von unseren Wichtel Kalle und Niko erzählt und von dem Spiel was sie uns geschenkt haben. Frau Weber in unseren Kindergarten hat uns gebeten das jeder vier gleiche Knöpfe mitbringen darf in der Größe von einen fünf Cent Stück. Ach, Ravi wir waren einkaufen, warum hast du mir das den dort nicht erzählt. Ravi zuckte die Schultern hoch und zog sich traurig in sein Bett. „Gute Nacht mein Schatz, na mal schauen was sich machen lässt“ gab ihn ein Kuss auf die Stirn und räumte erst einmal ihre Küche auf. Dabei überlegte sie, wo sie nun die vier Knöpfe herzaubern kann. Da fiel ihr die ältere gepflegte hoch betagte Dame, Frau Radicke ein. Sie schaute erst auf die Uhr um sich zu vergewissern, das es nicht schon zu spät sei um anzurufen.

     

    Die Freude war gleich an der Stimme zu erkennen, nachdem Mama Bella Ihr anliegen vorbrachte. „Kommen sie doch einfach mal rüber, dann schauen wir was wir in meiner Knopfsammlung brauchbares finden.“ Mama Bella nahm sich die Amaryllis aus der Vase, die sie eigentlich für sich selbst heute frisch mit gebracht hatte und machte sich auf den Weg zur Nachbarin, die ein paar Häuser weiter wohnte. Auf den Tisch stand eine Dose voller bunte Knöpfe, welche sie im laufe der Jahre gesammelt hatte. „Oh die ist ja wunderschön“ begrüßte sie Mama Bella die ihr zur Begrüßung die rot leuchtende Amaryllis überreichte. Nachdem sie wohlbehalten in einer Vase platziert war, widmeten sie sich den Knöpfen zu. Sie schütteten die Dose auf den Tisch aus und einer ward schöner als der Andere. „Oh nein, jetzt habe ich doch glatt mein Geld vergessen.“ bemerkte Mama Bella. „Dafür brauch ich kein Geld. Nehmen sie sich einfach, was sie brauchen und ich erfreue mich daran das ich behilflich sein kann.“ antwortete die Nachbarin. „Oh herzlichen Dank, das freut mich sehr und vor allem für mein Sohn Ravi, der sie ja morgen schon mitbringen soll. Es geht um die Knopfgröße sie soll so ungefähr die Größe eines fünf Cent Stückes haben“ berichtete Mama Bella. Die Nachbarin fing an zu lachen, „sie denken wohl nicht etwas das ich kein Geld habe“ stand auf und holte ihre kleine Geldbörse und fischte zwei fünf Cent Stücke heraus. „Hier bitte schön“ und reichte ihr die fünf Cent Stücke entgegen. „Herzlichen Dank, doch ich brauch nur ein fünf Cent Stück“ „Darf ich ihnen nicht behilflich sein beim suchen?“ „Oh selbst verständlich dürfen sie das gerne, Danke nochmal und entschuldigen sie mich“ „Ist schon gut“

     

    So machten sich die beiden Frauen auf die Suche nach passenden Knöpfen. Da alle einer Sorte schön zusammen gefädelt waren waren bald alle heraus sortiert und es wurde ein kleines Häufchen. Die sind besonders schön, bewunderte Mama Bella die Auswahl. „Wissen sie was, nehmen sie alle mit, so können die Kinder die passenden Knöpfe auch erfühlen“ dabei fühlte sie über die gezackten, jene mit den Rillen und den verschiedenen Formen. „Frau Radicke sie sind ein Engel, darf ich sie umarmen?“ „Sehr gern“ und da standen beide auf und ein paar Feuchte Augen der Berührung standen sich gegenüber. „Wenn es wieder mal irgendwo brennt, kommen sie doch einfach rüber“ forderte die ältere Dame. „Herzlichen Dank, wenn sie mal Hilfe brauchen ist es mir eine Freude ihnen behilflich zu sein.“ erwiderte Mama Bella.

    „Ich komm darauf zurück ,versprochen. Bin ja schließlich auch nicht mehr die Jüngste“ Sie plauschten im Anschluss noch eine ganze Weilchen und verabredeten sich mit einer Umarmung. Sowie dieser Tage noch einmal zusammenzutreffen.

     

    Mama Bella fand daheim ein mittelgroßes Jutesäckchen und fülle es mit den ausgesuchten Knöpfen.

    Legte es auf den Schreibtisch von Ravi und ward gespannt ob er es am frühen Morgen entdecken wird.

     

    Wie er reagiert und was Aron noch so vor hat, erfahrt ihr vielleicht Morgen.

     

    © Petra-Josephine

     

    Dreizehntes Adventstürchen

     

    Es klingelte an der Tür und Aron zögerte erst eine Weile. Jedoch nach dem es mehrfach geklingelt hatte, traute sich Aron doch an die Sprechanlage zu gehen. Drückte auf den Knopf ohne ein Wort zu sagen. Auf der Gegenseite hörte er seinen Namen rufen, „Aron kannst du dich bitte fix anziehen und runter kommen? Vergiss jedoch nicht dir Tür abzuschließen.“ „Okay Mama ich komme gleich“. Er schlüpfte in seine Jacke und zog den Schlüssel aus der Tasche und schloss die Eingangstür ab. Versuchte sie noch einmal zu öffnen, um sich zu vergewissern, das sie auch wirklich abgeschossen ist. Das hat ihm Papa Silas beigebracht. Auf dem Weg nach unten ahmte Aron die Worte schon leise ins sich hinein die ihn gleich empfangen werden. „Aron hast du auch die Tür abgeschossen?“ Er konnte sich las Lachen nicht verkneifen und bestätigte das er auch noch einmal die Klinke probiert hat. „Das ist kein Spaß Aron.“ bekam er prompt von Mama Bella zu hören. Auf dem Rücksitz im Auto wurde Ravi schon etwas ungeduldig.

    Gemeinsam fuhren sie in ein Einkaufszentrum ein paar wichtige Dinge zu besorgen. Aron brauchte dringend ein paar Wechselschuhe, da er aus seinen herausgewachsen war. Ravi ein paar neue Hausschuh, weil seine im Kindergarten spurlos verschwunden waren. Ravi behauptet zwar das war der Wichtel Niko, doch beweisen kann das natürlich keiner. Auf dem Weg vor dem Schreibwarengeschäft drängelte Aron Mama Bella, das er unbedingt ein größeres Blatt Papier braucht. Brauchst du es für die Schule und was für ein Blatt meinst du. Nein ich brauche es für mich ganz allein. Okay dann zeig mir bitte, was du für ein Blatt meinst Aron. Schon am Eingang lag ein Stapel mit der Aufschrift Wunschzettel. Mama Bella blieb kurz stehen, „meinst du diese? Die kannst du auch allein malen und beschreiben.“ Dabei fiel ihr auch auf das die Kids in diesem Jahr noch gar kein Wunschzettel geschrieben und gemalt haben. „Nein es muss größer sein, doppelt so groß.“ „Okay“ und sie nahmen ein A3 Zeichenblock mit. Ravi bekam ein kleineren Zeichenblock. Da seiner daheim schon fast aufgebraucht war. Zufrieden klemmte sich Aron nach dem bezahlen seinen Zeichenblock unter den Arm. „Ist ganz schön unbequem oder“ Aron bestätigte es und steckte ihn in den großen überbreiten Beutel den Mama Bella ihn entgegen hielt. Auf dem Rückweg zum Auto drückte sich Ravi fast die kleine Nase platt am Spielladen Schaufenster. Was gefällt dir den da, forschte sie einfach nach. Doch Ravi gefiel einfach alles, das er sich nicht entscheiden konnte. Na komm Ravi wir müssen weiter gehen, mal schauen was der Weihnachtsmann dir bringt.

     

    Draußen war es schon dunkel geworden und die Müdigkeit zeigte sich ebenfalls bei den Kids. Jetzt noch aufräumen, wie uncool ist das denn. Aron schleppte sich die Treppe mehr hoch als das er lief bei den Gedanken was ihn gleich erwartet. Im Flur angekommen überreichte Mama Bella die Zeichenblöcke und verschwand in die Küche. Aron betrat zuerst das Kinderzimmer und staunte nicht schlecht. Alles in bester Ordnung, kein einzelner Stein ward auf den Fußboden zu sichten. Er konnte es kaum fassen und Ravi setzte sich an die Kiste und nahm sich ein Stein nach dem anderen und baute nach Herzenslust kreativ mit ihnen.

     

    Jedoch wer die Ordnung wieder hergestellt hat, bleibt ein Geheimnis, oder kannst du es erahnen?

     

    Vielleicht erfahrt ihr Morgen, was Aron mit dem großen Blatt Papier vor hat.
     

    © Petra-Josephine

     

    Zwölftes Adventstürchen

     

    Mama Bella nahm sich einen Besen und schob die Legosteine ein bisschen zur Seite, so das die Jungs sich unbeschadet ankleiden konnten. Schaute sich um und schüttelte leicht den Kopf dabei. Auf was werden sie noch alles kommen. Legostein Weitwurf was für eine Idee. Obwohl früher haben wir es mit Pfennige gemacht. Pfennig Weitwurf lächelte und verließ das Kinderzimmer.

     

    Der Kakao roch bis ins Kinderzimmer sowie der Duft von frisch aufgebackenen Brötchen. Die Jungs standen vor den Legosteine und dachten, wie sollen wir das schaffen mit leeren Magen. Welch eine Überraschung, just in diesen Moment betrat Papa Silas das Kinderzimmer und forderte beide auf frühstücken zu kommen. „Ach und im Übrigen dürft ihr das Chaos heut` Nachmittag bereinigen, wenn wir alle wieder zu hausen sind.“ verkündete er ihnen. „Falls die Verursacher es nicht selbst bereinigt haben“ fügte er schmunzelt noch hinzu. Das Frühstück schmeckte heute allen besonders gut.

     

    Auf dem Heimweg von der Schule hüpfte Aron von einem Bein auf das Andere und mit einer Leichtigkeit war er im Nu daheim angekommen. Zog sein Schlüssel aus der Tasche und schloss die Eingangstür auf. Blieb stehen und lauschte dem Geräusch, welches er hinter der Tür deutlich wahr nahm. Die Eltern können es nicht gewesen sein, denn diese sind beide noch auf der Arbeit und Ravi noch im Kindergarten. Vorsichtig drückte Aron die Tür auf und rief in die Wohnung hinein“Ich bin`s und näherte sich Schritt für Schritt ins Kinderzimmer. Nach dem er seine Jacke in den Flur an die Garderobe hängte. Stellt seine Schultasche zur Seite und schlug beide Hände an den Kopf. Es war noch ein größeres Chaos als heute Morgen wo sie gemeinsam das Haus verlassen haben. Die restlichen Legosteine aus der Kiste lagen zusätzlich verteilt auf den Boden. Oh je wenn das Mama sieht, die bekommt ein Schreck. So machte er sich an die Arbeit und sammelte alle Legosteine so flink es ging ein. Nach dem er über die Hälfte eingesammelt hatte, verließ ihn die Lust. In der Zwischenzeit hatte sich Aron auch genug Raum geschaffen um an seinem Schreibtisch die restlichen Hausaufgaben zu beenden. Den ersten Teil erledigte er bereits in einer Freistunde in der Schule.

     

    Die Wichtel Kalle und Niko sahen ihm vom Schrank aus zu und bekamen beide ein schlechtes Gewissen. Jeder gab den andren die Schuld kein Ende gefunden zu haben. Das ging hin und her bis Niko fast vom Schrank gefallen wäre. Kalle konnte ihn gerade noch am kleinen Wichtelfuß packen und zurück ziehen. Was machen wir hier eigentlich, fragten sie sich fast gleichzeitig. Niko umarmte seinen Kumpel Kalle und sagte kleinlaut „Danke“. Das hätte gerade wahrlich schief gehen können. Kaum zu glauben, wenn du dir etwas gebrochen hättest und wir zurück ins Wichtelland auf die Krankenstation müssten und das auch noch ohne Zauberpulver. Ihn wurde schlagartig klar das sie etwas zu weit gegangen waren. Gelobten wie schon so oft sich zu bessern. Aber Kalle wir sind doch auch hier um ein paar Späße und Schabernack für die Kids zu machen. Niko jedoch darf es nicht dazu kommen, das dadurch jemand in Gefahr kommt weder wir geschweige noch die Kinder. Stell dir vor sie verletzen sich an die Legosteine oder du wärst in die herumliegenden Steine gefallen. Kaum auszudenken, na zum Glück ist diesmal noch alles glimpflich ausgegangen. Mit gesenkten Kopf zog sich Niko wieder hinter die Wichteltür zurück und Kalle folgte ihm.

     

    Wer die restliche Unordnung im Kinderzimmer bereinigt, erfährt ihr vielleicht morgen.

     

    © Petra-Josephine

     

    Elftes Adventstürchen

     

    Die Wichtel Kalle und Niko mussten sich das Lachen verkneifen, als sie durch Zufall ein Gespräch bei Mama Bella mit Papa Silas lauschten. Mama Bella erzählte ihren Mann von dem Ereignis vor ein paar Tagen mit der umgekippten gelben Mülltonne. Welche auf keinen Fall der Wind umgekippt haben konnte, weil es derzeit sehr Windstill war. „Ich habe da so einen Verdacht“ beginnt sie weiter zu erzählen. „Zwar weiß ich nicht wie sie es geschafft haben. Doch die Anzahl der Schraubverschlüsse lassen es erahnen, das unser Wichtel Kalle und Niko dahinter stecken“. „Das kann gut Möglich sein, wenn du es so erzählst“ bestätigte er ihren Verdacht. Dann lachte sie auf einmal laut auf, so das Kalle und Niko zusammenzuckten und sprach „Na Hauptsache wir und die Kinder haben viel Spaß heute gemeinsam erlebt. Eigentlich dürfen wir dankbar sein, was den Wichteln so alles in den Sinn kommt. Wenn sie auch manchmal ganz schön Unsinn treiben“

     

    Danach wurde es mäuschenstill still hinter der Tür in dem sich das Schlafgemach die Eltern befand. Bis zu jenem Augenblick wo deutlich wahrzunehmende Geräusche durch das Schlüsselloch drangen. Das war jener Moment, wo Kalle und Niko ins Kinderzimmer eilten, um dort nach dem rechten zu schauen. Diese schliefen zum Glück tief und fest.

     

    Wenn alle Spaß haben, dann möchte auch ich Spaß haben dachte sich Niko und griff nach ein Legostein und warf ihn auf Kalle. Der hatte sofort eine Idee. Nahm sich die Hose von Ravi und legte sie als Linie auf den Boden. Lass uns weit werfen, wer die meisten am weitesten wirft hat gewonnen. So ging es hin und her. Die Legosteinen, welche aus der Kiste stammten und noch nicht verbaut waren flogen alle in eine Richtung. Ein Wunder das von dem lauten Lärm die Kinder nicht aus ihrem Schlaf aufweckten. Kalle und Niko hatten so viel Spaß beim Lego Weitwurf, das sie glatt die Zeit verpassten. Das Klingeln von Papa Silas Wecker lies sie wieder in die Realität erwachen.
     

    „Oh je es wird aller höchste Zeit zu verschwindenden, sonst werden wir noch entdeckt“ erklärte Kalle seinen Wichtelfreund Niko. Sie machten sich gerade auf den Weg, um hinter der Wichteltür zu verschwinden. Da befanden sie sich doch glatt zwischen den Beinen von Papa Silas, der sich auf den Weg ins Bad befand. Niko hatte das Gefühl sein Herz bleibt stehen und Kalle rollte sich zusammen um nicht entdeckt zu werden. Boah das war jetzt echt knapp. Niko zitterte am ganzen Körper und Kalle machte sich aus dem Staub und hielt die Wichteltür weit geöffnet für Niko der noch schwankend und ganz benommen ihn folgte.

     

    Auf dem Fußboden im Kinderzimmer hinterließen sie ein Chaos, alle Legosteine lagen kreuz und quer verstreut hinter Ravis auf dem Boden liegende Hose bis zum Fenster verbreitet. Das Aufstehen der Kinder war mit Hindernisse heute. Sie fanden kaum ein freies Plätzchen und mussten sich förmlich durchkämpfen.

     

    Mama Bella schüttelte nur den Kopf bei ihrem Blick ins Kinderzimmer. „Mama das waren wir nicht, wirklich nicht!“ versuchte Ravi sich zu verteidigen. Räumt das nachher beide bitte wieder auf, auch wenn ihr es nicht gewesen seid und zwinkerte mit dem rechten Auge dabei.

     

    Aron schaute bei den Wichteln vorbei ob es dort etwas Neues zu entdecken gab. Hier war alles unverändert, bis auf das Chaos im Kinderzimmer welches die Wichtel hinterlassen haben.

     

    Wie es weiter geht, ob Aron und Ravi es schaffen allein das Chaos der Wichtel zu beseitigen, erfahrt ihr vielleicht Morgen.

     

    © Petra-Josephine

     

    Zehntes Adventstürchen

     

    Schweißgebadet wachte Ravi am frühen Morgen auf. Mama Bella überprüfte augenblicklich ob er vielleicht fiebert. Seine Körpertemperatur war vollkommen Normal welch eine Erlösung. Indem Mama Bella so vor Ravis Bett stand, plapperte er schon munter drauf los. Mama heute Nacht habe ich von Kalle und Niko geträumt. Sie wurden weggezaubert und wo ich auch suchte ich habe sie einfach nirgends finden können. Dann habe ich nach dem Wichtel Erik gerufen um ihn zu bitten das er uns helfen kann. Doch auch er hat sich einfach nicht gezeigt. Sie strich ihn Sohn über sein weiches Haar und erklärte ihm, ach Ravi das war zum Glück nur ein Traum, komm erst einmal mit ins Bad. Du bist ja vollkommen durchgeschwitzt. Sie stellte die Dusche an und duschte ihn erst einmal ab, reichte ihn das Handtuch und frische Sachen. Nach dem er sich seine Zähne geputzt hatte gab es für ihn kein halt mehr. Er musste sich selbst überzeugen das die Wichtel noch bei ihnen wohnen. Aus dem Briefkasten ragte ein Brief mit der Aufschrift für Aron und Ravi. Erleichtert rannte er ins Kinderzimmer zu seinem Bruder. Komm mal schnell mit, wir haben Post im Wichtelbriefkasten. Denn Ravi konnte seinen eigenen Namen selbst schreiben und auch den Namen von seinem Bruder lesen.

     

    Aron folgte der Aufforderung seines Bruders und sie entdeckten noch ein blickdichtes gefüllte Säckchen, welches in der Nähe der Wichteltür platziert war. Sie zogen vorsichtig den Brief aus dem Briefkasten und Aron las diesen seinen Bruder laut vor.

     

    Lieber Aron, lieber Ravi,

     

    Vielen herzlichen Dank für euren Brief, wir haben ihn sofort weitergeleitet ins Wichtelland. Da ihr ihn ja an den Wichtel Erik gesendet habt. Auf diesen Weg kommt er auf alle Fälle zum Wichtel Erik, da auch wir nicht wissen bei welchen Kinder er auserkoren ist die Adventszeit in diesem Jahr zu verbringen.

    Das Säckchen vor unser Tür haben wir für euch gesammelt. Es sind farbige Schraubverschlüsse aus ihnen könnt ihr euch Spielregeln nach Herzenslust ausdenken.

    Eine Möglichkeit haben wir gemeinsam schon wie folgt gespielt.

     

    Spielregel

    Der jüngste Spieler fängt an und zieht sich, jedoch ohne in den Säckchen zu schauen, vier Deckel heraus und legt sie vor sich hin. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Wenn jeder Spieler vier Deckel vor sich zu liegen hat. Beginnt die nächste Runde, in dem jeder nur noch zwei Deckel ziehen kann. Jetzt entscheidet er welche vier Deckel er behalten möchte, denn zwei Deckel gehen wieder zurück in das Säckchen. Es gibt einen Joker, das ist ein grüner Deckel mit einer goldenen Krone. Wurde dieser aus dem Säckchen gezogen, so darf der Spieler weitere zwei Deckel ziehen. Dann entscheidet er sich welche Farbe er sammeln möchte. Legt den Joker und die übrigen Deckel zurück in das Säckchen. Sieger ist wer als erster vier gleiche Farben gesammelt hat.

    Viel Spaß und Freude wünschen wir euch beim Spielen. Ladet doch einfach ein paar Freunde oder eure Eltern ein, dann macht es doppelt so viel Spaß.

     

    eure Wichtel Kalle und Niko

     

    Aron und Ravi ließen es sich nicht nehmen uns spielten begeistert sofort los. Am Nachmittag zündetet sie das zweite Adventslicht an. Es wurde ein spaßiger Adventssonntag in dem sie herzhaft lachten und Freude am Spielnachmittag hatten.

     

    Ob ihnen noch andere Spiel Ideen einfielen, erfährt ihr vielleicht Morgen

    © Petra-Josephine