Persönliches

    Das Vermächtnis

    Weißt du noch wie wundervoll es war, als wir uns unsere Liebe gestanden.
    Bäume hätten wir vor Glück ausreißen können, jedoch pflanzten wir sie für die Zukunft ein.

    Weißt du noch, wie wir all den Blockaden strotzten und unseren Weg gegangen sind.
    Obwohl es nicht allen recht war. Wir hatten uns und was interessierte es die Welt.

    Glücklich bauten wir unsere kleine Familie aus, in der Hoffnung sie gemeinsam zu führen.
    Oh Schicksal, warum bliebst du stehen, ich konnte jahrelang in deine Augen nicht sehen.

    Schwer ...war jener Mantel welcher sich unsichtbar über mich damals legte. Lange trug ich geduldig ihn als Last.

    Mein Blick, er wanderte nach unten, die Schönheit des Lebens zog den Vorhang zu.
    Frühling, Sommer und der Herbst waren kurzweilig Gast in jenem Winter in mir.
    Eingeschlossen in den plagenden Erinnerung trank ich mich satt an ihnen, bis zu jenem Moment
    wo ich selbst fühlen konnte, als der Mantel morsch wurde und sich langsam zersetzte.

    Da war er wieder präsent, der frische Frühling mit dem fröhlichen Sommer, sowie der farbenfrohe Herbst. Nur den Winter erlebte ich anders, es wurde wärmer wieder in mir.

    Weißt du was? Jene Zeit die ich durchlebte, war sicherlich nicht die schönste in meinem Leben. Jedoch hat sie mir sehr viel mitgegeben. Ich lernte mich in dieser Zeit kennen.

    Heute stärkt mich nicht der Wehmut an die vergangene Zeit. Irgendwann hat es schleichend angefangen, dem jetzt guten Tag zu sagen.

    Auch Erinnerungen sind so vergänglich wie die Zeit. Sie nährt uns nicht mit allem, auf die Mischung kommt es an. Aus der Vergangenheit kann man lernen sich seine Schlüsse ziehen.
    Gelebt wird nur der Augenblick, wenn er auftaucht sogleich verwelkt, wie die Königin der Nacht.

    Bevor ich es vergesse, möchte ich mich beDANKEN bei meiner eigenen vERGANGENheit. Sie ließ mich aufLEBEN, schärfte meinen individuellen Blick.

    Depression war geSTERN, ich hab mich verÄNDERT. Die Zukunft sie strahlt mir ihr LÄCHELN entgegen. Nicht alles habe ich in meiner Hand wie sie sich entwickeln wird. Jedoch was ich persönlich aus meinem Leben mache, liegt zum größten Teil an mir selbst.

    Sei WILL-KOMMEN ZUKUNFT dein Vermächtnis prägt das LEBEN.



    Meinen Lesern wünsche ich ein Gleichgewicht in ihren AUS-SICHTEN sowie EIN-SICHTEN
    liebe Grüße eure Petra-Josie



    CC BY-NC-ND © 15.10.2014 Petra-Josephine

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