Hexe Tilda 2 - Tilda`s Unruhiger Schlaf

    Hexe Tilda 2 - Tilda`s Unruhiger Schlaf

    Beschreibung

    Die kleine Hexe Tilda ging bei ihre Tante in die Hexenlehre um lernen zu können mit dem Herzen zu sehen doch lest einfach selbst ....

    Tilda`s unruhiger Schlaf


    Als sie dann am Abend heim kam, lud die Tante ihre Nichte Tilda ein bei ihr gleich zu Abend zu essen. Da der Hunger auch schon in Tilda herangewachsen war und sich immer mehr bemerkbar gemacht hatte, war sie auch gleich einverstanden und freute sich darauf.
    Tilda half gern in der Küche mit und so deckte sie den Tisch in dem ihre Tante heißen Tee mit selbst getrockneten Kräutern bereitete.
    Tilda freute sich auch schon auf die Abendbrotbutter, die bei ihrer Tante ganz besonders lecker schmeckte. Denn sie mischt immer selbst geerntete Garten Kräuter darunter. Alles andere, war so wie sie es auch von zu Hause kannte und gewohnt was.
    Der Tee war nun so weit und hatte seine Zeit bekommen die er zum ziehen brauchte. „Magst du deinen Tee, ein wenig  süßen?  Fragte sie Tilda und hielt schon das Glas Honig in die Hand. Tilda wusste schon, das die Tanze immer den Tee mit Honig süßte, den sie sagt Honig sei gesünder. Und ganz ehrlich Tilda, liebet diesen besonders leckeren Tee bei ihrer Tante.
    Sie plauschten noch ein wenig über dies und das, räumte gemeinsam den Tisch ab und dann ging Tilda heim.
    Als sie sich fürs Bett zu Recht gemacht hatte und sich auch in ihr weiches kuschlige Decke wiederfand. Huschte eine gewisse Zufriedenheit über sie hinweg. Sie erlebte es, als hätte sie ein Schauer gepackt, doch dieser war von einer angenehmen Weise.

    Es dauerte auch gar nicht lange und sie purzelte in einen tiefen Traumerfüllten Schlaf. Der sehr bewegt gewesen sein musste. Denn Tilda schmiss sich in ihrem weichen Bett immer wieder hin und her. Zum Teil lief ihr sogar Schweiß von der Stirn. Doch der störte sie wohl nicht, denn sie war wohl ganz wo anders und bemerkte es nicht. Irgendetwas muss sie dort so nah gewesen sein, was sie mir ihrem ganzen Körper nachfühlte. Irgendwann beruhte sich ihr Körper und sie schlief ruhig weiter.
    Als sie am frühen Morgen aufstand, führte sie sich frisch munter und ausgeschlafen.

    Ihre Mutter die wegen der Unruhe ein paarmal nach ihr gesehen hatte, den sie fühlte Tilda`s Unruhe, fragte sie gleich:   „Hast du gut geschlafen?“ Ja antwortete sie sehr überzeugend.
    „Ob sie das gar nicht mitbekommen hat? Was sie hier so durchlebt hat?“ fragt sich ihre Mutter im Stillen. Sie vertraut darauf, dass es eines Tages ans Licht kommt, was da noch tief im unteren verborgen lag.
    Gemeinsam Frühstückten sie gemütlich und genossen die Ruhe die im Raum lag. Tilda machte sich noch ihre Brote, die sie in ihre Lehre mitnahm.
    Verabschiedete sich liebevoll von ihrer Mutter,  gab ihr einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg zu ihrer Tante. Er war nicht sehr weit, so dass sie gemütlich ihn laufen konnte.
    Doch dabei kamen Bruchstücke des Traumes ihr entgegen gepurzelt. Sie fing sich jetzt langsam an zu erinnern. Da waren Buchstaben in Worte gekleidet alle durcheinander liegend. Irgendwie war es ganz verwirrt und auch Tilda ihr Gesichtsausdruck bescheinigte, das sie nicht wusste, was in ihr geschehen ist.

    Liebevoll begrüßte die Tante ihre Nichte Tilda. „Na du bist wohl in der Nacht von einem Prinzen geküsst worden oder du hast etwas Unwirkliches geträumt?“ Tilda hatte sehr viel Vertrauen zu ihrer Tante   und berichtete alles, was sie in dieser Nacht geträumt hatte. Sie beruhigte Tilda und sagte: „Manche Träume sind sehr heftig und werden sogar als Albträume gesehen. Sie haben diesen Namen bekommen, weil sie abseits der Wirklichkeit stehen und man sie sich oftmals nicht erklären kann.“

    Sie fügte auch noch beruhigend dazu:  „Tilda und ich hatte schon viele solcher Träume und irgendwann wurden sie aufgelöst“  Auch du wirst dahinterkommen, was hinter dem Geheimnis deines Traumes steht. Manches mal erlebt man es am Tag durch irgendeine Begegnung oder wenn die Zeit gekommen ist träumt man es einfach weiter. Sie wusste es, aus eigener Erfahrung heraus.

    Und Tilda wird eines Tages bei ihrer Tante  genau diese Erfahrung machen dürfen. Sie wird keine leichte sein, denn es ist ein ganz schöner Wirrwarr vor dem sie dann stehen wird. Auch die Tante wusste nicht, was auf sie zukommen wird, jedoch war sie ein klein wenig vorgewarnt, allein aus ihrem Gefühl heraus.


     CC BY-NC-ND  © 25.01.2012 Petra-Josephine