Adventskalender 2022
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Neunzehntes Adventstürchen
Die letzte Vorweihnachtswoche öffnete ihre Forten und die Spannung stieg nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Wichtel Niko und Kalle. Die in diesem Jahr gar nicht so viel angestellt haben, wie sie selbst bemerkten. Dem musste unbedingt abhilfe geschaffen werden.
Da sie vorletzte Nacht durchs Haus pilgerten und etwas brauchbares gefunden haben machten sie sich auch gleich ans Werk. Nachdem die Famiele die Eingangstühr hinter sich zu machten. Sofort holten sie jenes hervor, was sie sich ausgesuchtr hatten. Sie machten sich ans Werk in die obere Etage. Dort ging es ganz schön zur Sache. Das die Wichtel ihren Spaß hatten und gar nicht genug davon bekamen. Sie Turnten und balancierten. Es ging hin und her bis es aufgebraucht war, was sie sich organiesiert hatte. Sie baumelten und schwangen hin und her. Ja für die Wichtel war es ein richtiger Abendteuerspielplatz geworden. Sie hätten noch Stunden weiter spielen konnen, wenn nicht die Uhr zur vollen Stunde geschlagen hätte. Ohje jetzt müssen wir aben ab in unser Versteck mahnte Kalle seinen Wichtelfreund Niko. Der zu gern in die Gesichter von Mama Bella und Papa Silas sowie Aron und Ravi sehen würde, wenn sie jenes entdecken was sie heute ausgeheckt haben. Sie rutschten die Strickleiter hinunter und tauchten ab.
Eine Stille zog ins Haus ein, als könnte alles bei bester Ordnung sein. Das Wohnzimmer, die Küche und auch sonst war alles bei bester Stimmung. Wenn da nicht die Überraschung oberhalb der Treppe auf ihr entdecken lauern würde. Ans schlafen konnte Kalle und Niko heute einfach nicht denken. Zu gern wären sie hautnmah dabei gewesen, wenn ihr Tageswerk entdeckt wird.
Etwas später als gewähnlich trudelten alle nach und nach ein bis sie vollzählig waren. Niko fielen schon die Augen zu und Kalle hielt ihn wach. Sie lauschten sehr wachsam voller Vorfreude auf jenes Zeichen, welches einer irgendwann von sich gibt wenn sie die Treppe empor steigen. Da, hörst du es auch? Irgend einer geht die Treppe empor. „Ach du meine Güte“ schalte es durch die Wohnung. Mama Bella entdeckte es zu erst und mehr konnte sie nicht sagen. Sie blieb mitten auf der Treppe stehen und Aron und Ravi standen blitzschnell neben ihr. „Ward Ihr das“ fragte sie beide zu gleich. Aron und Ravi schüttelten den Kopf. „Nein Ehrenwort, das waren wir wirklich nicht.“
Ravi schmunzelte verdächtig, er wuste genau wer dies nur gewesen sein kann. „Das war Niko und Kalle“ „Wer sonst“ gab ihn Aron zur Antwort.
Sie betrachteten noch einen Moment das Werk, nachdem sie es auch Papa Silas gezeigt hatten befreiten sie jede Türen einzeln.
Ob Niko und Kalle sich ihren Herzenswunsch erfüllen, erfahrt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Achtzehntes Adventstürchen
In der Nacht klapperte es hier und klapperte es da, immer wieder aus einer anderen Ecke. Zum Glück schliefen die Kinder tief und fest und Mama Bella und Papa Silas bemerkten es ebenfalls nicht. Mal war es eine Schranktür die zu fiel, ein anderes mal klang es, als würde irgendwas gerückt. Was es auch immer war, irgendwas wurde gesucht. Ob es die Wichtel oder Roträuber wieder waren konnte nicht gesichtet werden. Auf dem Fußboden, waren jedenfalls keine roten Fusel zu sehen. Der Morgen war so friedlich, als wäre es die gesamte Nacht so sanft und still gewesen.
Vor der Wichteltür wartete eine Bootschaft geduldig darauf, von Aron und Ravi entdeckt zu werden.
Sowie ein roter Stern, in welcher eine Sanduhr steckte.
Die Kinder schliefen heute etwas länger als sonst, es war der vierte Advent und Weihnachten rückte jeden Tag ein Stückchen näher. Doch noch sind es ja ein Paar Tage, die vielleicht die eine oder andere Überraschung im Gepäck haben kann. In der Küche roch es schon nach frische Brötchen und Kaffee. Mama Bella und Papa Silas saßen gemütlich am Tisch und ließen es sich gut gehen. Sie genossen die Sonntagmorgen Stimmung. In dem nichts muss und alles sein kann. Auf dem Tisch loderte eine Licht auf einer roten Kerze und gab dem Tag Ruhe mit auf dem Weg.
Der Kaffee ward fast ausgetrunken, da patschten nackte kleine Füße durch den Raum. Ein strahlendes ausgeschlafenes Gesicht begrüße nicht nur den Tag. Ein Küsschen hier ein Küsschen da und schon saß Ravi am Tisch und biss von seinem Brötchen ab. Aron wachte langsam auf und kam mit einem Brief von den Wichteln in die Küche und las ihn allen vor.
Lieber Aron lieber Ravi,
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Wir haben so viel Spaß und Freude bei euch, das wir ganz vergessen haben euch zu danken, das ihr das Puzzle zusammengesetzt habt. Uns ist auch nicht entgangen wie sehr ihr ein Puzzleteil immer wieder gesucht habt. Wir suchten mit euch und es konnten nur noch die Roträuber entwendet haben. Wir trafen die Roträuber und forderten das fehlende Puzzleteil zurück.
Gestern wolltet ihr wissen, was wir mit der Sanduhr gespielt haben? Das ist ganz schnell erklärt. Wir stellten uns eine Aufgabe, die uns gerade einfiel und die Sanduhr endete es, wenn sie durch gelaufen war. So übten wir diese Zeit kein einziges Wort zu sagen und der andere machte lustige Gesichtszüge. Oder wir haben dem anderen die ganze Zeit erzählt was wir wertvoll an ihm finden. Probiert es doch auch mal aus. Vieleicht sogar mit euren Eltern. Dafür haben wir euch eine etwas größere Sanduhr gezaubert.
Viel Freude und Spaß wünschen euch
Eure Wichtel Kalle und Niko
Am Nachmittag wurde das vierte Licht auf dem Adventskranz angezündet. Nach dem sie gemeinsam Kaffee und weihnachtliches Gebäck gespießt haben. Ging es hoch her, in der Mitte des Tisches neben dem Adventskranz stand die Sanduhr und brachte eine menge Unterhaltung das es Kalle und Niko eine Freude war alle zu zu sehen.
Doch was es mit den Geräuschen der letzten Nacht auf sich hat, erfährt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Siebzehntes Adventstürchen
Sie konnten gar nicht genug bekommen und der Rodelberg ward gut besucht. Fröhlich ausgelassen erfreuten sich auch andere Kinder an dem Wintervergnügen, welches die Schneepracht mit sich gebracht hat. Es ging hier zu, wie sie es von der großen Rutsche im Stadtpark gewöhnt sind. Einzeln der Reihe nach. Auf kleinere Kinder wurde Rücksicht genommen. Es war eine Freude die Kinder einfach nur zu beobachten ohne irgendeine Anweisung zu geben. Langsam senkte sich die Sonne und gab dem Schnee und die Umgebung ein besonderes Licht. So das nicht nur die Erwachsenen dieses Schauspiel der Natur mit wahrnahmen. Der Schnee glitzerte und funkelte noch einmal auf als verabschiedete auch er sich von dem Sonnenlicht. Auf dem Heimweg spielte das Licht der Straßenlaternen mit den Kristallen des Schnees. Wie kleine Diamanten funkelten sie hier und da immer wieder auf. Ravi konnte davon gar nicht genug bekommen und lief von einem aufblinken zum anderen. So bemerkte er gar nicht, das es immer kälter wurde nach dem sich die Sonne verabschiedet hatte. Erst als sie die Wohnungstür betraten und eine warme Husche ihn entgegen kam, spürte er wie kalt seine Hände und Wangen geworden sind. Auch Aron ward froh wieder ins wohlige Heim angekommen zu sein. Denn auch seine Finger fröstelten langsam.
Mama Bella lies ein Warmes Bad ein und die Kinder wärmten sich schnell wieder auf. In der Zwischenzeit sorgte sie für das leibliche Wohl und etwas warmes zum trinken. Frische Luft fördert ja schließlich auch den Appetit.
Die Wichtel Kalle und Niko hörten den jubeln und das fröhliche Lachen der Jungs und bekamen gleich Lust auf ein ausgiebiges Bad. Doch da sie ja nicht gesehen werden dürfen, mussten sie sich vorerst mit dem Herzenswunsch zu Frieden geben. Er hing, wie eine Notiz an einem Brett und wartete geduldig darauf erfüllt zu werden.
Nachdem die Kinder warm eingekleidet waren und sich gut gestärkt hatten, gingen sie zur Wichteltür um den Wichtel gute Nacht zu sagen. Doch was war das? Da müssen doch die Wichtel draußen gewesen sein und sich einen gemütlichen Nachmittag gemacht haben. Auf dem Tisch standen zwei kleine Sanduhren. Was sie nur damit gemacht haben? Ravi nahm sich eine und drehte sie um und schaute wie der Sand auf die andere Seite rieselte. Dies wiederholte er gleich noch einmal und sah geduldig dem Sandlauf zu.
Aron war auf dem Weg ins Wohnzimmer und erblickte alle Kissen auf dem Fußboden. „Na hier ging es ja hoch her“ sprach er eher zu sich. Blickte sich weiter um und ward zufrieden. Denn zum Glück ist alles andere noch am rechten Ort und kein Schaden entstanden. Doch eines ward er sich sicher, wenn Ravi ins Kinderzimmer kommt, gibt es eine saftige Kissenschlacht.
Ob Kalle und Niko sich ihren Herzenswunsch erfüllen erfährt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Sechzehntes Adventstürchen
Bevor Ravi zu den Wichteln lief, um sie zu begrüßen schauen er heute erst einmal aus dem Fenster, ob der Schnee noch liegen geblieben ist. Dieser ließ die Nacht heller erscheinen und glitzerte im Lampenlicht. Oh ja heute gehen wir rodeln, es hat noch mal geschneit, freut er sich wie ein Schneekönig. Hopste von einen Bein auf das andere Bein um seinem Bruder zu folgen der zuerst zu den Wichteln gegangen ist, um dort zu schauen ob es etwas Neues zu entdecken gibt.
Nach dem er sich umgesehen hatte erblickte er das rote Puzzleteil, welches vor Tagen verschwunden war. „Na endlich ist es wieder da“ sprach Aron laut vor sich hin. „Was ist wieder da?“ forschte Ravi gleich nach und schaute sich suchend um. „Na das rote Puzzleteil, dort neben der Wichteltür“ Jetzt hatte es Ravi auch entdeckt und nahm es gleich zur Hand und setzte es auf das unfertige Puzzle. „Na das hat aber lange gedauert bis es wieder aufgetaucht ist“ gab Aron mit leiser Stimme von sich. „Hoffe die Wichtel freuen sich, das wir ihnen das Puzzle gleich Repariert haben“ erwiderte Ravi voller stolz. Aron nickte in aufmunternd zu und sie verweilten noch eine Weile bei ihren Wichteln als unterhielten sie sich im Stillen miteinander. Ja da möchte man gern mal ein Mäuschen sein, um zu erfahren was sie sich so austauschten. Doch lassen wir sie lieber mal allein.
„Was ist den hier passiert?“ kam es von Mama Bella aus dem Flur mit einen Blick auf die Treppe. „Ward ihr das Jungs?“ die sofort zu ihr gelaufen kamen. „Das war Niko und Kalle, die sind die Treppe runter gerodelt“ antwortete Ravi spontan.“ Er stand da und war fasziniert von diesem Anblick. Wenn er gekonnt hätte, hätte er sich am liebsten klein gezaubert, um es auszuprobieren wie schnell die Rodelbahn ist. In Gedanken rutschte er mehrfach die Rodelbahn hinab. Nahm auch seinen Bruder auf den Schlitten und es ging gemeinsam mit voller Fahrt Berg ab.
Mama Bella lächelte und ahnte was Ravi gerade durch den Kopf ging. Wenn der Schnee liegen bleibt und das hat der Wetterbericht heut morgen angekündigt, dann können wir heut Nachmittag gemeinsam rodeln gehen. Auf einmal wurde es im Flur heller ohne das einer einen Lichtschalter angeknipst hat. Es war das leuchten der Kinderaugen und die Vorfreude auf das Rodel vergnügen am Nachmittag.
Doch jetzt wird erst einmal gefrühstückt Jungs, helft ihr mir den Tisch decken? Das brauchte sie kein zweites mal sagen. Eifrig deckten sie den Frühstückstisch und speisten gemeinsam genüsslich an diesem ereignisreichen morgen.
Ob Aron und Ravi erfahren, wie das Puzzleteil wieder auftauchte, erfahrt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Fünfzehntes Adventstürchen
Die Landschaft zeigte sich in einen modscheinglitzerndem Gewand. Der Schnee knissterte unter den Füßen, der Winter mag alle und jeden begrüßen. Er läd zum verweilen ein, so auch die Wichtel Kalle und Niko. Jedoch raus gehen und fern von Aron und Ravi möchten sie heute nicht sein. Sie hatten ja versprochen auf die Roträuber aufzupassen. So entschlossen sie sich das Wintervergnügen nach innen zu verlagern. Da haben sie Spaß und gleichzeitig Aron und Ravi in der Nähe. Doch wie können wir den Winter in die Wohnung holen, wo es doch so gemütlich und warm hier ist, überlegten sich die Wichtel. Sie machten sich auf dem Weg und schauten sich in alle Räume um, ob etwas brauchbaren zu finden ist. Unterwegs fiel ihnen die Treppe ins Auge, ohja das ist es , wir bauen uns hier eine Rodelbahn. Beide waren sofort begeister. Aus dem Bad holten sie sich eine weiße Rolle, welche sie von Oben nach unten zur Hälfte auf die Treppe ausrollten. Juchu,Yippie Yey riefen sie als sie mit dem Schlitten gemeinsam die Treppe hinunter sausten. Immer wieder hörte man ihr fröhliches Juchu,Yippie Yey, Juchu,Yippie Yey…..Dann war es still, sie mussten sich wider nach oben kämpfen und das war mit ihren kleinen Wichtelbeinen gar nicht so leicht. Da hört, sie sind wieder oben angelangt Juchu,Yippie Yey, Juchu,Yippie Yey sie rodelten nacheinander ihre Bahn hinunter. Es folgte wieder Stille doch diesmal war sie Stille noch länger als davor. Als sie dann schnaufend oben angekommen sind, setzten sich beide auf einen Schlitten und ein letztes mal hallte es in die stille Nacht hinen Juchu,Yippie Yey. Die Wichtel verschwanden und die Roträuber nutzen die Gelegenheit und rodelten ebenfalls ein paar mal bis kurz in den Morgen hinein. Doch sie waren ganz leise, damit sie keiner Entdeckt. Sie waren so leise, als liefen sie auf Federn.
Nachdem sich die Roträuber vergewissert haben, das beide Wichtel eingeschlafen sind. Durch das Schnarchen und die Atemgeräusche, welches nur sie hören konnten. Legten sie das versprochene fehlende Puzzelteil endlich vor die Wichteltür ab und verschwanden in die Nacht hinein.
Die Wichtel träumten von einem gemeinsamen Fest mit den Roträubern in jener Nacht. Doch dann kamen plötzlich Zweifel auf. Oh nein... sie können ja unsere Weihnachtsmützen rauben, nein das geht absolut nicht, auf gar keinen Fall. Weihnachten ohne unsere Weihnachtsmützen können wir uns wahrlich nicht vorstellen. Der Traum ging hin und her, so das sie am nächsten Morgen wie gerädert aufwachten. Als hätten sie die ganze Nacht kein Auge zugemacht und sich keine Ruhe gegönnt.
Ob der Traum Wirklichkeit wird, wer weiß das schon so genau. Ob das rote Puzzelteil noch vor der Wichteltür liegt erfährst du vielleicht morgen.
© Petra-Josephine