Fünfzehntes Adventstürchen

    Fünfzehntes Adventstürchen

     

    Die Landschaft zeigte sich in einen modscheinglitzerndem Gewand. Der Schnee knissterte unter den Füßen, der Winter mag alle und jeden begrüßen. Er läd zum verweilen ein, so auch die Wichtel Kalle und Niko. Jedoch raus gehen und fern von Aron und Ravi möchten sie heute nicht sein. Sie hatten ja versprochen auf die Roträuber aufzupassen. So entschlossen sie sich das Wintervergnügen nach innen zu verlagern. Da haben sie Spaß und gleichzeitig Aron und Ravi in der Nähe. Doch wie können wir den Winter in die Wohnung holen, wo es doch so gemütlich und warm hier ist, überlegten sich die Wichtel. Sie machten sich auf dem Weg und schauten sich in alle Räume um, ob etwas brauchbaren zu finden ist. Unterwegs fiel ihnen die Treppe ins Auge, ohja das ist es , wir bauen uns hier eine Rodelbahn. Beide waren sofort begeister. Aus dem Bad holten sie sich eine weiße Rolle, welche sie von Oben nach unten zur Hälfte auf die Treppe ausrollten. Juchu,Yippie Yey riefen sie als sie mit dem Schlitten gemeinsam die Treppe hinunter sausten. Immer wieder hörte man ihr fröhliches Juchu,Yippie Yey, Juchu,Yippie Yey…..Dann war es still, sie mussten sich wider nach oben kämpfen und das war mit ihren kleinen Wichtelbeinen gar nicht so leicht. Da hört, sie sind wieder oben angelangt Juchu,Yippie Yey, Juchu,Yippie Yey sie rodelten nacheinander ihre Bahn hinunter. Es folgte wieder Stille doch diesmal war sie Stille noch länger als davor. Als sie dann schnaufend oben angekommen sind, setzten sich beide auf einen Schlitten und ein letztes mal hallte es in die stille Nacht hinen Juchu,Yippie Yey. Die Wichtel verschwanden und die Roträuber nutzen die Gelegenheit und rodelten ebenfalls ein paar mal bis kurz in den Morgen hinein. Doch sie waren ganz leise, damit sie keiner Entdeckt. Sie waren so leise, als liefen sie auf Federn.

     

    Nachdem sich die Roträuber vergewissert haben, das beide Wichtel eingeschlafen sind. Durch das Schnarchen und die Atemgeräusche, welches nur sie hören konnten. Legten sie das versprochene fehlende Puzzelteil endlich vor die Wichteltür ab und verschwanden in die Nacht hinein.

     

    Die Wichtel träumten von einem gemeinsamen Fest mit den Roträubern in jener Nacht. Doch dann kamen plötzlich Zweifel auf. Oh nein... sie können ja unsere Weihnachtsmützen rauben, nein das geht absolut nicht, auf gar keinen Fall. Weihnachten ohne unsere Weihnachtsmützen können wir uns wahrlich nicht vorstellen. Der Traum ging hin und her, so das sie am nächsten Morgen wie gerädert aufwachten. Als hätten sie die ganze Nacht kein Auge zugemacht und sich keine Ruhe gegönnt.

     

    Ob der Traum Wirklichkeit wird, wer weiß das schon so genau. Ob das rote Puzzelteil noch vor der Wichteltür liegt erfährst du vielleicht morgen.

     

    © Petra-Josephine