Viertes Adventstürchen

Viertes Adventstürchen

Nachdem sich der Wichtel Gustav gestärkt am frühen Nachmittag auf den Heimweg begab. Starteten alle anderen auserwählten Wichtel um ihre Mission des Wichtelns alle Ehre zu geben. Sie reisten fast gleichzeitig los. Die Wichtelstraße war schon lange nicht mehr so stark befahren und belebt, wie zu diesem besagten Tag des Auszuges der Wichtel. Selbst die Autobahnen und Landstraßen waren voller Verkehr. Das ein jeder aufpassen musste rechtzeitig abzubiegen um an sein Ziel zu gelangen. Schließlich hatten sich die Wichtel in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht und damit im Sommer diese Lachanfälle, Lachwellen ausgelöst.

Was sie wohl im Schilde führen?
Ob sie dafür das von Gustav überreichte Zauberpulver benötigen?
Weiß ein jeder auch wo er hin soll? 
Welches Kind ihm zugeteilt wurde? 
Wo doch die Liste vom Wind entführt wurde. 

Eines ist klar, in diesem Jahr scheint wahrlich einiges aus dem Ruder zu laufen. Die Lichter in den Fenstern wiesen den Weg durch den immer dunkel werdenden Tagesausklang. 
Die Wichtel bezogen ihre Stellung und richteten sich in der folgenden Nacht häuslich ein.
Doch was sie noch nicht entdeckten waren Kindersachen und Kinderschuhe, zwar war hin und wieder Spielzeug im Lichtschein der Straßenlaternen in wenigen Räum zu entdecken. Irgendwie fehlte das Lachen der Kinder und die Spuren die sie in den Wohnungen hinterlassen.
In einigen Wohnungen konnte die Wichtel Kinderzeichnungen bestaunen. 
Haben sich die Wichtel verirrt?
Seltsam und Geheimnisvoll ist es auf jeden Fall?
Gegen des nächsten Morgens noch vor den Tagesbeginn schwirrten die Wichtel kreuz und quer durch Straßen und Gassen. Von einer Wohnung zur nächsten. Könnt ihr euch das erklären oder erraten? Es kam auch vor, dass sie sich begegneten und eine kurze Absprache trafen. Hin und wieder gaben sie sich auch Handzeichen und verständigten sie Wortlos in dieser magischen sternenklaren Nacht. Der Mond schwieg lächeln und begleitete mit seinem Licht dieses geheimnisvolle Treiben.

Spannend bleibt es auf jeden Fall. Vielleicht erfahren wir Morgen mehr.

© Petra-Josephine